The Cross – Mad, Bad & Dangerous To Know
Ginger Baker, Jim Capaldi, Phil Collins – große Egos sind unter Schlagzeugern keine Seltenheit. Queen-Drummer Roger Taylor macht da keine Ausnahme. Als Gegengift zum Pomp der königlichen Diva rief er THE CROSS ins Leben. Das Debüt der Band, die übrigens mit Religion absolut nichts am Hut hat, wirkte noch ein wenig unentschlossen. Aber jetzt wird spürbar, daß Taylor förmlich danach dürstet, endlich wieder handgemachten, knochenharten Rock zu spielen. Es gibt keine Sample-Orgien und keine Overdubs: die Drums überläßt er einem jüngeren Kollegen, stattdessen greift er zur Rhythmusgitarre und röhrt ins Mikro, daß es eine Wonne ist. Mit packenden Hooklines, klotzigen Riffs, hartem Beat und herzhafter Hammond-Orgel geht es ohne Umwege rockwärts. Der alte Fuchs bringt seine Erfahrung ein und läßt sich von der Spielfreude der vier jungen Dachse anstecken.
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