The Cruzados – After Dark
Übergroße Originalität kann man den Cruzados nicht gerade vorwerfen; die Art, wie das mexikanisch/ amerikanische Quartett das Byrds-Erbe verwaltet, wird von zahlreichen Bands mit ebensolcher Kompetenz vorexerziert. Nach ihrem Debüt-Album vor eineinhalb Jahren ist After Dark bestenfalls eine Bestätigung der guten Ansätze, die sich in klarem, ausbalanciertem Spiel der beiden Gitarren, sympathischem Understatement in Produktion und Arrangement und den einfachen, prägnanten Songs darstellen.
Handwerklich eine prima Band, die in sanfteren Songs wie „Time For Waiting“ auch unaufdringlich einen Tom-Petty-Touch unterbringen kann, ohne dabei simpel abzukupfern. In puncto Emotionalität können sie mit blueslastigeren Bands wie den Fabulous Thunderbirds beispielsweise nicht konkurrieren, aber sie bringen eine Menge relaxtes Feeling rüber, das vor allem live gut kommen dürfte.
Mehr News und Stories