The Dambuilders – Against The Stars
Anfang der 90er Jahre standen die Sterne für die Dambuilders in Deutschland günstig. Auf dem Ein-Mann-Label Cuacha! erschienen drei ultra-charmante College-Rock-Platten, die der Band im Zuge von drei ebenso charmanten Europa-Tourneen verhältnismäßig viele Freunde einbrachten. Dann wurde auch das Mutterland USA aufmerksam und der folgende Wechsel der Band vom Indie- zum Major-Label forderte seinen Tribut. Seither erscheinen die Platten der Dambuilders in Europa nur noch auf dem Import-Weg, da sich die hiesige Company von der Band wohl keine großen Dinge verspricht. Eigentlich eine Schande, denn der quirlige Power-Pop des Quartetts hält allen Anforderungen des modernen Alternative-Publikums stand und macht keinen Halt vor futuristischen Disco- oder New Wave-Anleihen. „Burn The Bridge“ klingt wie bessere Smashing Pumpkins, und mit „Luster“, bei der die Geigerin Joan Wasser den Gesang übernimmt, können die Dambuilders sogar Björk Konkurrenz machen. Die einst eher schüchtern und zurückhaltend agierende Band fährt auf AGAINST THE STARS mächtige Geschütze auf und setzt sich mit viel Style und Glitzer in Szene.
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