Es gibt nicht viel, vor dem Gangsterboss Richie Beckett Angst hat. Nach außen hin ist er ein respektabler Geschäftsmann und Freund des Bürgermeisters, im Hintergrund der gefürchtete Drahtzieher von Brightons Unterwelt. Doch unerwartet bekommt er es mit einem Feind zu tun, gegen den er nichts ausrichten kann: Alzheimer. Unaufhaltsam löst sich sein Verstand auf, mit zunehmendem Geistesverlust beginnt sein Imperium zu wanken. Denn unzurechnungsfähig wie er ist, gefährdet Beckett nicht nur die kriminellen Machenschaften der Familie – auch seine Söhne wittern ihre Chance.

Die britische Miniserie widmet sich dem Thema Demenz auf unkonventionelle Weise, wobei Becketts  Zustand nicht nur durch das Spiel von Peter Mullan, sondern auch durch filmische Mittel eindrucksvoll dargestellt wird. Gute Idee, einen ungewöhnlichen Mann an einer „gewöhnlichen“ Volkskrankheit scheitern zu lassen.