The Ones – The Ones

Da heilstes immer, in der Popwelt, die bis in die letzte Indie-Nische hinein durchformatiert ist, gäbe es keinen Platz mehr für märchenhafte Geschichten vom Popstar werden. TheOnes aus New York können aber eine erzählen. Paul Alexander, Jojo Americo und Nashorn jobbten Endedergoer-Jahre in der Greenwich-Village-Boutique der Modedesignenn Patricia Field (u.a. Stylistin für die TV-Serie „Sex And The City“ und den Kinofilm „DerTeufel trägt Prada“). beschlossen Musik mit einem New Yorican Hintergrund zu machen und hatten mit ihrer ersten 12-lnch „Flawless“ noch vor ihrer offiziellen Veröffentlichung einen Underground-Hit in der New Yorker Dance-Community. „Flawless“ ging 2001 in England in die Top Ten und drei Jahre später wieder in der Version von George Michael. Das Debütalbum the ones bietet eine hübsche Übersicht über das, was ansonsten auf historischen Compilations mit Titeln wie „New York Underground“ feilgeboten wird. Vom Post-Punk über Neonlicht-durchflutete Electro-Ästhetik bis hin zu postmodernen House-Entwürfen ist allesda. „Ultramodern“ ist ein Hybride aus Old-School-HipHop, Electround Disco. „Blast“ ein wurzelbehandelnder Electro-Track. „Hello Hello“, ein Prince-Funk-Feger, wie der ihn seit Jahren nicht mehr zustande bringt. Oder so: The Ones sind wie die Scissor Sisters ohne Faschingskostüme. Eine Bonus-CD mit Remixen (Scissor Sisters, The Rapture, Mantronix), Outtakes, Extended Versions lässt keine Wünsche offen. Und „Flawless“ klingt nach der kleinen Ewigkeit von acht Jahren immer noch absolutely flowless.

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