The Smiths :: The Sound of the Smiths
Die beste Britpop-Band aller Zeiten mit einer umfangreichen Werkschau.
The Smiths sind ein Monolith der britischen Popmusik. Der Status des 1982 in Manchestergegründeten und 1987 aufgelösten Quartetts wächst mit jedem Jahr. Jede zweite aktuelle britische Band trägt den musikalischen Einfluss von Mornssey und Johnny Marr zur Schau, und die vier Alben der Smiths sind längst in die jüngere Popgeschichte eingegangen. Ein Best-of-Album, das die Highlights der Bandgeschichte zusammenfasse ist auf der einen Seite also durchaus gerechtfertigt, auf der anderen Seiteaberauch nichtimmerhin ist thesoundofthesmiths nicht die erste Werkschau dieser Band. Den Käufer lockt hier vor allem die neue, von Johnny Marr beaufsichtigte Abmischung, die den Klang der Stücke deutlich verbessert. Die Songs wirken nun direkter, klarer und sogar etwas härter als auf den alten CD-Versionen. Auch die Auswahl der Songs kann sich durchaus sehen lassen. Für Smiths-Einsteiger empfiehlt sich die normale Version von thesoundofthesmiths mit 23 Songs der Band, von denen die meisten rare Single-Versionen sind, darunter Meilensteinsongs wie „There Is A Light That Never Goes Out“, „This Charming Man“, „Panic“ und „Bigmouth Strikes Again“. Einziges Manko ist das Fehlen diverser Fan-Favoriten. „Well I Wonder“ und „I Know It’s Over“ vermisst man ebenso wie „Suffer Little Children“ und „I Don’t Owe You Anything“. Dafür findet sich allerdings Johnny Marrs Lieblingskomposition, das wunderbare „That Joke Isn’t Funny Anymore“ in der Tracklist. Ansonsten werden hiersowohl wichtige Singles wie auch rare Versionen stimmig aneinandergereiht, was sowohl die Fans befriedigen als auch den Unkundigen die wichtigsten Werke des Quartetts aus Manchester nahebringen wird. Dieses Talent der richtigen Abstimmung zeigt sich auch in der Auswahl der Songs auf der zweiten CD der Doppel-CD-Version von thesoundof the smiths (mit 22 B-Seiten und Live-Fassungen) Highlights sind hier die raren „BackTo The Old House“, „Sweet And Tender Hooligan“ und die von Troy Täte produzierte alternative Version von „Pretty Girls Make Graves“. Außerdem gibt es eine Live-Version von „Meat is Murder“, dem Titelstück des zweiten Smiths-Albums. Dass sich hier auch drei Album-Tracks von the Queen isdead eingeschlichen haben, verwundert leicht, stört aber den Gesamteindruck nicht weiter. So ergibt sich eine empfehlenswerte Compilation, diedenSpagatzwischenden Erfolgen und Raritäteneindrucksvoll bewältigt. Ein Mussfür jeden, der Musik liebt!
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