The Third Eye Foundation

Wake The Dead

Ici d’ailleurs/Cargo

Dubstep trifft auf Schauergesänge, dass es einen fröstelt.

Sein Elektronik-Projekt The Third Eye Foundation aktiviert Matt Elliott nur noch sporadisch, letztmals 2010 für das Album THE DARK und davor zur Jahrtausendwende mit LITTLE LOST SOUL. Das war einmal anders, vor allem in den 90ern, als der Brite mit Mitgliedern von Flying Saucer Attack und Movie­tone Teil der hochaktiven Szene in Bristol wurde.

Dunkler Slowcore vermischt mit verschlepptem Dubstep und enervierenden Sounds

Auf WAKE THE DEAD kehrt er fast schon zwangsläufig nicht zu den harschen Breakbeat-Sounds der frühen Tage zurück, fixiert sich aber auch nicht auf den schaurig-schönen, ausgebremsten Neo-Folk seiner eindrucksvollen Solowerke. Zusammen mit dem Franzosen David Chalmin, Drummer Raphaël Séguinier und dem Cellisten Gaspar Claus vermischt Elliott den dunklen Slowcore mit verschlepptem Dubstep und enervierenden Sounds.

Wer danach Licht oder einer Melodie sucht, wird nicht fündig. Schon der fast 14-minütige Opener „Wake The Dead“ zieht einen in die Tiefe. Ein Track ohne Anfang und Ende, in dem dumpfe Bässe auf ein post­rockendes Schlagzeug treffen und irgendwo dazwischen schwirren klagende Stimmen, die keine Worte finden. Das Cello gibt einem den Rest.

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