The Unseen – State Of Discontent

Unzufriedenheit ist das perfekte Thema für eine Punkband, schließlich gibt’s im politischen als auch im persönlichen Bereich stets eine Menge anzuprangern. Diesen Job übernimmt Sänger Mark, dessen Organ an schrillende Alarmglocken erinnert und dem Sound des Quartetts eine unverwechselbar grelle Note verpaßt. Ein weiteres Merkmal der Band aus Boston ist ein guter Schuß Hardrock, der sich in ihren galoppierenden Punk mischt, schließlich zählen neben The Clash, Misfits und Bad Religion auch The Cull zu ihren musikalischen Helden. STATE OF DIDCONTENT ist bereits das fünfte Album von The Unseen, mit dem sie sich wohltuend von der Masse stereotyper Pop-Punks abheben. Wohlhabend hat sie die Musik nicht gemacht. Mark zählt sich und die Seinen zu den „working poor“ der USA. Immerhin habe er eine Menge Freunde gewonnen, berichtet er, der Pogo-Untergrund sei so aktiv wie lange nicht mehr. Und was ist. neben brachialem Rock, der kleinste gemeinsame Nenner der Szene? Die Unzufriedenheit.

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