The Zutons – Tired Of Hanging Around :: VÖ: 14.4.

Die konnten Angst machen. Die waren ja noch sooooo jung [je nach Definition sind sie das mit durchschnittlich 25 immer nochl, schienen unheimlich musikalisch bewandert [fanden Inspiration – nach eigenen Angaben – bei u.a. den Talking Heads, Charles Mingus,Television und – Dr. Dre), brauten einen gespenstisch-guten, [betzauberlndenl Trank [eine nervöse und melodiöse Fusion aus rasiermesserscharfem Riff-Rock und zuckersüßem Soul mit frickelnden Funkund knarzenden Country-Anleihen, bevorzugt angelehnt an die 60er und 70er Jähret und verschreckten sogar optisch Ina gut, nicht wirklich, aber die Cover-Optik gemahnte zumindest an gewisse furchterregende B-Trash-Horror-Film-Noir-Comic-Streifenl. Und wenn nicht geängstigt, so konnte man vor zwei Jahren auf jeden Fall beeindruckt sein, vom Debütalbum der Zutons. Mit TIRED OF HANGING AROUND sind nun aber die Schreckgespenster verscheucht. Will heiflen. zum einen ist natürlich der Überraschungseffekt des Debüts weg. Und in welche Richtung hätte man sich auch [weiter?]entwickeln sollen, nachdem das Quintett aus Liverpool schon alle möglichen musikalischen Retro-)Geister beschworen hatte. Zum anderen scheinen The Zutons Angst vor der eigenen Courage bekommen zu haben. Der Titelsong und Opener ist zwar genau jener“.tradtionelle , nervöses Saxophon und soulige Chöre inkorporierende, [a ng st-Isch wein treiben de Country-Glamrock, den das Debüt auszeichnete, an anderen Stellen vermißt man jedoch dessen Furchtlosigkeit. So ist „Valerie“ mit seinem verschleppten Soul-Funk ein wenig zu super-schmonzetlig, die Surf-Gitarren-Piano-Ballade“.Someone Watching Over Me“ deutlich überzuckert und der Soft-Rock-Stampfer „Secrets eine Spur zu fröhlich und tirilierend. Angst macht das keine mehr, ruft aber sicher noch ein wohliges (PoplSchaudern hervor.

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