Trouble Funk – Drop The Bomb

„Wham! Whats-happnin‘, let’s take time out to get dose to the ladies …“ Wer sich auf die neuesten 12″-Singles stürzt – noch immer das optimale Medium für Hardcore-Rap & Funk oder allabendlich durch bessere Discos schwirrt, hat’s längst gemerkt -Wien the going gets tough the Funk gets rough …!‘ Trouble Funk sind brothers aus Washingtons Black Community, rüde, rabiat, randalierend, natürlich ultraheavy und ganz einfach das beste, was uns seit den Peech Boys, Valentine Bros., J. Walter Negro, Slyck und Empire passieren konnte. Das Album beginnt standesgemäß mit mörderischem Percussion-Krawall („Hey Feilas“), eine ellenlange Jam auf Congas, Bongos, Ölfässern und überhaupt allem, was rasselt, knallt und hallt, einem polternden Basslauf und zwei, drei Strophen, die von fünf(!) Sängern simultan dazwischengebrüllt werden. „Get On Up“ und „Lefs Get Hot“ – hitziger Shakeyourbooty-Funk, Gesang im Kommandostil, Bläser wie bei Brass Construction. Hier zeigt sich, wo z.B. Instant Funk heute stehen könnten, wenn sie nicht schon längst vom grassierenden Rezessions-Syndrom befallen wären. Trouble Funk’s größtes Plus ist ihre Vielseitigkeit: DROP THE BOMB enthält mit „Pump Me Up“ auch einen herrlich geprotzten Party -Rap in ‚check out the girls -Manier und am Ende sogar noch eine ganz manierliche Ballade, die ich den brothers bei ihren Body Guard-Figuren und nach so viel Bambule am allerwenigsten zugetraut hätte. Ach ja, das Titelstück: „Wham! Whatshappmn‘, drop the bomb…“