Udo Lindenberg – Phönix

Mit einem musikalisch erstaunlich ambitionierten Werk kommt uns Udo mit PHÖNIX – Lindis Antwort auf Frankie Goes To Hollywood und den Hölzel Hansi? Jedenfalls ist Internationalismus angesagt (nicht nur wegen der Dreisprachigkeit in „Ruinen von Berlin“): Da gibt es Comedian Harmonists zu Sigue Sigue Sputnik-Computerprogrammen, Marschmusik und Ost-Folklore, Rock ’n‘ Roll und Pariser Nachtclub-Charme, Jazz, Funk und romantische Liebesballaden: PHÖNIX als bunt-schillernde Revue mit Zitaten satt und Collagen-Charakter.

Singen kann der Möchtegern-Kanzler natürlich noch immer nicht. Und wie gewohnt bewegt er sich zwischen pfiffigen Einfällen („Ede Ödelmann“, „Americans In Europe“) und Lindenberg’schen Plattheiten und Platitüden. Dank Musik und Produktion aber eine knappe: