Various Artists :: Nativity In Black: A Tribute To Black Sabbath

Black Sabbath haben alle guten Riffs geschrieben, die jemals gespielt wurden“, tönt White Zombie-Mann Rob und spricht damit vielen seiner Kollegen aus der Seele. Während die kollektive Musikkritik Ozzy Osbourne, Tony Iommi und Co. eher bescheidenere musikalische Fähigkeiten attestierte, genossen die okkulten Metal-Macher höchste Wertschätzung bei Fans und Musikerkollegen. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis die Vertreter der heutigen IG Schwermetall ihren musikalischen Ahnen ein Denkmal setzen würden. NATIVITY IN BLACK heißt das Tribut-Album, auf dem Acts wie Ugly Kid Joe, Biohazard oder Sepultura einer der größten Hard-Rock-Bands der 70er Jahre huldigen. Und das höchst respektvoll. So überraschen Megadeth mit einer verhältnismäßig werkgetreuen Adaption des ‚Paranoid‘, Ministry-Macher AI Jourgensen kommt zusammen mit 1000 Homo DJ.’s in ‚Supernaut‘ reichlich metallisch-industrial daher und Type O’Negative lassen den ‚Black Sabbath‘ schleppend langsam Wiederaufleben. Der Schwerpunkt der musikalischen Reverenzen liegt dabei eindeutig in der Ozzy Osbourne-Phase während der 70er jähre. Der „Madman“ darf sich geschmeichelt fühlen. Das hält Ozzy aber nicht davon ab, höchstselbst seiner ehemaligen Band Tribut zu zollen. Zusammen mit den irischen Metal-Ikonen Therapy? trägt er den Iron Man‘ geradewegs in die 90er.