Viva Zwei-Moderator Markus Kavka über…

BAUHAUS Cot ha m KK Records/Zomba Wenn man zur Jahrtausendwende als 32jähriger so ein Album rezensiert, dann kommt man kaum umhin, das Geschriebene etwas privater als sonst zu gestalten. Ich muss Ihnen nicht erzählen, dass mit einer Bauhaus-Platte – aufgenommen im Rahmen einer Reunion-Tour – das Rad der Musik nicht neu erfunden wird. Aber es wird dermaßen charmant zurückgedreht, dass ich bei der einen oder anderen Note fast Tränen in den Augen hatte. Kein Scheiß. Cut, ich war Fan, als Bauhaus Anfang der 8oer ihre große Zeit hatten, und eigentlich müsste ich einer Sache wie dieser Reunion sehr skeptisch gegenüber stehen. Aber als ich dann in Köln und München zwei ihrer Shows sah, war alles wieder da: Erinnerungen, alte Freunde und alte (schwarze) Klamotten am Leib. Vor meinem inneren Auge das Bild unserer „Grufti-Clique“, damals auf dem Dorf in Oberbayern. Blauschwarz gefärbte Haare, Rosenkränze, Sargohrringedas volle Programm. Dazu regelmäßig ein paar aufs Maul von der Dorfjugend. Und Bauhauswaren immer da. Im tragbaren C assetten abspie I gerät, daheim, auf Parties, in fernen Discos. Wenn ich sie jetzt wieder höre.die Hits von Bauhaus, dann bin ich fast geneigt zu sagen, dass die Jahre damals bis heute zu den schönsten in meinem Leben gehören. Danke und ab.