Rihanna verärgert indische Community


Am 15. Februar postete Rihanna ein Foto, auf dem sie eine indische Gottheit um den Hals trugt. Nun muss sie sich einer verärgerten Fangemeinschaft stellen.

Die US-amerikanische Sängerin Rihanna postete am Montag (15. Februar) ein freizügiges Bild. Auf diesem trug sie neben einer Shorts ihrer eigenen Lingerie-Marke Fenty auch farblich passenden Schmuck. Mitunter einen mit Diamanten besetzten Anhänger, der die indische Göttin Ganesha darstellte. Nun weisen ihre Hindu-Fans die 32-Jährige zurück.

Durch das Tragen des Anhängers wurde sie in einer Reihe von Kommentaren unter ihrem Post der kulturellen Aneignung beschuldigt.

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So schrieb jemand: „Du trägst eine Gottheits-Halskette und einen Murthi [Darstellung einer Gottheit] meiner Kultur, die schon genug kulturell angeeignet wurde.“ Auch machten sie die Sängerin darauf aufmerksam, dass ebendiese Ganesha-Figur heilig für die Hindus sei und fordert sie auf ihre Religion nicht länger „als Ästhetik zu benutzen!!!“.

Doch nicht nur von Fans waren verärgert darüber. Der Abgeordnete Ram Kadam von der regierenden hindu-nationalistischen Partei BJP ist ebenfalls verärgert über Rihannas Foto. So schreibt er auf Twitter: „Es ist empörend, wie Rihanna unseren geliebten Hindu-Gott Ganesha schamlos verhöhnt.“

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Zudem tauchten sogar Vermutungen auf, welche die Sängerin darin beschuldigten, die Halsketten absichtlich getragen zu haben, da sie bereits Anfang des Monats bei Twitter auf die Bauernproteste in Indien aufmerksam machte.

So schrieben einige beispielsweise: „Das ist kein Zufall … das ist, nachdem sie diesen Bauernprotest unterstützt hat.“

Diesbezüglich berichtete der „New Musical Express“, dass sich die Sängerin der Aktivistin Greta Thunberg anschloss, um die Bauern in Indien zu unterstützen. Diese protestierten gegen neue Landwirtschaftsgesetze, die von der Regierung eingeführt worden waren.

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Rihannas Kontroverse im vergangenen Jahr

Bereits im Oktober vergangenen Jahres zog Rihanna eine Kontroverse an sich, da sie im Rahmen ihrer Savage X Fenty Modenschau einen Song spielte, der traditionelle islamische Texte sampelte.

Genauer geht es um den Song „Doom“ des Londoner Produzenten Coucou Chloe. Dieser enthält einen Vers aus dem Hadith – einer Überlieferung des Propheten Muhammad, welche seine Ansprüche an seine Anhänger*innen darstellt.

Diesbezüglich hat sich die Sängerin nachträglich in ihren Instagram Storys bei der muslimischen Community entschuldigt.