Snoop Dogg und langjähriger Mitarbeiter wegen sexuellen Missbrauchs angeklagt


Der Rapper Snoop Dogg und ein langjähriger Mitarbeiter müssen sich vielleicht bald vor einem Bundesgericht in Los Angeles wegen sexuellen Missbrauchs verantworten. Beide Männer sollen eine Tänzerin im Jahr 2013 zu sexuellen Handlungen gezwungen haben.

Snoop Dogg hätte nach dem Kauf von „Death Row Records“ eigentlich einen triftigen Grund zu feiern. Jetzt könnten jedoch Negativschlagzeilen das Gemüt des Rappers trüben: Eine Frau hat in den USA Klage gegen ihn eingereicht. Snoop Dogg sowie sein langjähriger Mitarbeiter und enger Vertrauter Bishop Don Juan sollen sie sexuell missbraucht haben.

Missbrauch soll während Arbeiten an einer neuen TV-Show vorgefallen sein

Die Frau hatte im Jahr 2013 als Tänzerin für eine Show von Snoop Dogg in Anaheim, Kalifornien arbeiten wollen. Nachdem sie nach einem Vorsprechen völlig erschöpft gewesen sein soll, bot ihr Bishop Don Juan an, sie nach Hause zu fahren. Während der Fahrt dorthin soll sie eingeschlafen sein. Als sie wieder aufwachte, bemerkte sie allerdings, dass beide zu der Wohnung von Don Juan gefahren waren. Am frühen Morgen hätte sie dann Snoop Doggs Berater zu Oralsex gezwungen.

Danach brachte er sie wieder zum Studio, wo Snoop Dogg gerade eine Fernsehshow drehte. Sie hätte sich nach dem Vorfall nicht gut gefühlt und wäre auf die Toilette verschwunden. Snoop Dogg soll ihr gefolgt sein und sie ebenfalls zu Oralsex gezwungen haben. Anschließend hätte Snoop Dogg nicht mehr mit ihr arbeiten wollen, so heißt es in der Klage.

Die Frau, die anonym bleiben möchte, hat am vergangenen Mittwoch die Klage bei einem Bundesgericht in Los Angeles eingereicht. Dem Boulevardmagazin „TMZ“  zufolge streitet Snoop Dogg alle Vorwürfe gegen ihn ab.

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