So, und jetzt nochmal von vorn


SCYCS Von wegen Honigtau: Die Arbeit an ihrem zweiten Album war für die fünf Magdeburger teilweise gar kein Zuckerschlecken.

Mit neuer Plattenfirma und riesigem Budget gehören die Scycs zu den wenigen jungen deutschen Bands, die mit Pop- und Rockmusik in engli scher Sprache den Durchbruch schaffen könnten. Kaum war jedoch das aktuelle Album „Honeydew“ fertiggestellt, bat die Plattenfirma noch mal ins Studio. Vor Veröffentlichung der zweiten LP wollte man nämlich sicherstellen, dass ein todsicherer Hit für das nötige Radioi nteresse sorgt. Da die Chefetage aber auf der ersten Version keinen entdecken konnte, musste Produzent Uwe Sabirowski die Finger vom Mischpult nehmen. Für ihn kam Jens Krause (u.a. Fury und Cultured Pearls), „der dann eine Woche an der Single ‚Radiostar arbeitete‘, erzählt Sänger Stephan Michme (r.).“Wir haben dabei wirklich viel gelernt, aber die Art und Weise, wie Krause alles aus einem Künstler rausholt, die war mir doch ein wenig zu… ergebnisorientiert.“

Die Radiotauglichkeit von „Radiostar“ ist nun allerdings bestechend, und so beklagt sich das Quintett nur ein bisschen. Denn nach der Aufgabe ihrer alten Jobs finden die Scycs Erfolg eher „cool“ als anstrengend. Zudem scheint die Band nach drei Jahren und über 200 Auftritten auch erfahren genug, um noch eine Weile im Geschäft zu bleiben.

-» www.scycs.de