„Star Wars“: Alden Ehrenreich ist anscheinend zu schlecht als Han Solo


Erst wurden die Regisseure gefeuert. Jetzt kommt raus, dass der Hauptdarsteller zu Nachhilfe verdonnert wurde.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Schauspiel-Coaches ans Set geholt werden, um mit Darstellern die Feinheiten ihrer Figuren einzustudieren. Doch die Tatsache, dass nach mehreren Monaten Drehzeit ein Coach kommen muss, um Alden Ehrenreich noch einmal seine Rolle als Han Solo im gleichnamigen „Star Wars“-Prequel beizubringen, gilt als Armutszeugnis für die Produktion.

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Kathleen Kennedy, die mächtige Frau bei Lucasfilm, unter der die aktuellen „Star Wars“-Episoden sowie die Spin-offs „Rogue One“ und eben „Han Solo“ entstehen, scheint mehr als unzufrieden mit dem Dreh. Zuerst wurden die Regisseure Phil Lord und Chris Miller gefeuert und anschließend durch Ron Howard ersetzt, dann wurde Chris Dickens aus dem Projekt entlassen. Dieser war mit dem Schnitt beauftragt.

Nun trifft es also Ehrenreich. Wie der „Hollywood Reporter“ berichtet, würde er den Ansprüchen an die Rolle bisher nicht gerecht werden. Der Coach soll also helfen, ihn noch näher an die Rolle heranzuführen – falls es dafür noch nicht zu spät ist.

Nicht nur Kennedy ist unzufrieden mit der Produktion. Auch Franchise-Veteran und Drehbuchautor Lawrence Kasdan hatte zumindest Probleme mit den Regisseuren. Diese sollen am Set spontane Dialogzeilen eingebracht haben, obwohl sie sich strikt an das Drehbuch halten sollten. An dem sie allerdings vorher auch mitwirken konnten.

Noch ist der Kinostart des „Han Solo“-Films für den Mai 2018 angesetzt. Dieser Termin wirkt mittlerweile aber sehr unwahrscheinlich, wurden doch zuletzt alle Filme seit „Das Erwachen der Macht“ von einem Kinostart im Sommer auf die Weihnachtszeit verschoben. Dies wird wohl auch mit „Han Solo“ passieren, dann hätte Lucasfilm auch noch genügend Zeit um den Film zu retten.