SUE zelebrieren ihre Zerbrechlichkeit


Melancholische Klänge aus dem Wassertank, irgendwo zwischen Akustikgitarren und Elektronik

Als Sänger Skip Danko nach einem längeren Aufenthalt in New York aus den USA zurückkehrte, musste er in Deutschland musikalisch bei Null anfangen. Auf der Suche nach einer neuen Richtung rief er schließlich gemeinsam mit Gitarrist/Kontrabassist Enno Lengert die Band SUE ins Leben. Bis das Debütalbum im Kasten war, sollten allerdings noch vier Jahre ins Land ziehen. Eine Zeit, in der Kinder zur Welt kamen, Freunde starben und Beziehungen in die Brüche gingen.

Hört man sich HOME PHILOSOPHY heute an, kann man die Mühen des Aufnahmeprozesses, aber auch die gesammelte Lebenserfahrung aus dieser langen Zeit erahnen. Eingespielt wurde das Album in Zusammenarbeit mit Produzenten wie Swen Meyer (Kettcar, Tomte), Andreas Meid (Kid Alex, DIM) und Nils Kacirek (Plexique, Station 17) in einem Wassertank. Ja, richtig gelesen, ein still gelegter Wassertank in Ostfriesland fungierte als Proberaum und Aufnahmestudio der Band.

Vielleicht liegt es ja daran, dass die elegischen Songs auf HOME PHILOSOPHY zeitweise an Unterwasserwelten erinnern, in denen sich alles schwerelos und wie in Zeitlupe bewegt. „Das Album feiert die eigene Zerbrechlichkeit in klassischen und kompromisslosen Popballaden. Eine Zerbrechlichkeit, die ähnlich tief wie SUE in ihrem Wassertank, in jedem von uns schlummert“ ist auf der offiziellen Band-Website zu lesen. Wer wissen möchte, wie das nun konkret klingt, kann sich davon auf SUEs MySpace- Seite ein Bild machen. Das vollständige Album wird ab dem 27. März im Handel erhältlich sein.

www.gowithsue.com