„Tatort: Meta“: Mord auf der Berlinale


Das Festival in der Hauptstadt wird zum Mittelpunkt eines TV-Experiments.

In Berlin läuft aktuell das 68. Internationale Filmfestival. Wer es nicht zur Berlinale schafft, kann sich am Sonntagabend um 20:15 Uhr in der ARD ein Bild vom Rummel am Potsdamer Platz machen. Denn die Macher des Berlin-Tatort wagen einen bereits jetzt von der Kritik gefeierten Stunt. „Tatort: Meta“ spielt nämlich auf der Berlinale, die erst zum zweiten Mal in der Geschichte der Krimi-Reihe als Setting genutzt wird.

In der offiziellen Inhaltsbeschreibung von „Tatort: Meta“ zeichnet sich natürlich auch eine Meta-Story ab:

Kommissar Robert Karow ist schockiert. Ihm wird der abgetrennte Finger eines jungen Mädchens zugeschickt. Offenbar wurde die Tote jahrelang in einem Storage eingelagert. In einem solchen Lagerhaus entdecken Karow und Nina Rubin die Leiche, der dieser Finger fehlt. Die Tote war eine minderjährige Prostituierte. Auf der Suche nach dem Absender des Pakets stoßen die Ermittler auf eine Filmproduktionsfirma und den Regisseur Schwarz, die gerade mit ihrem ersten Kinofilm „Meta“ auf der Berlinale Premiere feiern. Auf verstörende Art schildert der düstere Thriller den Mord an der jungen Prostituierten Svenja Martin. Rubin und Karow sind sprachlos, denn was die Polizisten Rolf Poller und Felix Blume im Film „Meta“ ermitteln, passt auffällig zu ihrem aktuellen Fall.

Regie bei diesem ganz besonderen „Tatort“ führte Sebastian Marka, Mark Waschke und Meret Becker sind wieder als Ermittler unterwegs. Nach der Ausstrahlung liegt der Krimi in der Mediathek bereit. Für alle, die lieber auf der echten Berlinale sind.