„The Cloverfield Paradox“: Alle Infos zur Reihe, die immer wieder die Filmwelt überrascht


Mit der Veröffentlichung von „Cloverfield 3“ hat Netflix die halbe Filmwelt überrumpelt.

2008 machte Produzent J.J. Abrams ein großes Geheimnis um den Release des von ihm produzierten Films „Cloverfield“. Der Found-Footage-Film von Regisseur Matt Reeves wurde mit einer mysteriösen Bedrohung beworben, die sich letztendlich als gigantisches Monster entpuppte, das New York in Schutt und Asche legte. Was damals noch nicht klar war: Der Film war nur der Auftakt für eine ganz besondere Reihe. Seit Montag umfasst sie drei Filme, im Laufe des Jahres werden es vier sein. Vielleicht.

(Update: Unsere Kritik zu „Cloverfield Paradox“ findet Ihr hier)

Das ist bisher in der Cloverfield-Reihe passiert:

„Cloverfied“ (2008)

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Das bereits erwähnte Monster landet in New York, der Angriff wird aus der Perspektive einer Party-Gesellschaft erzählt, die durch die Verwüstung flieht. Am Ende sterben die Protagonisten, eine gigantische Bombe zerstört das Monster, die Parasiten und große Teile der Stadt. Der Film wird im Found-Footage-Stil erzählt, vermeintlich wertet eine Regierungsbehörde das Material einer nach dem Angriff gefundenen Kamera aus.

„10 Cloverfield Lane“ (2016)

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Eigentlich dachten die meisten Zuschauer, dass „Cloverfield“ aus dem Jahr 2008 eine einmalige Angelegenheit war. Monster kommt nach New York, Monster macht New York kaputt – fertig, alle hatten ihren Spaß. Doch dann kam 2016 „10 Cloverfield Lane“ in die Kinos. Das Geisel-Drama, das fast ausschließlich in einem Bunker spielt, wurde kurzerhand zum „blutsverwandter“ Ableger des Monster-Films deklariert und bekam so deutlich mehr Aufmerksamkeit. Erst am Ende sah die Protagonistin die Verwüstung durch Aliens (und dem Monster aus „Cloverfield“?). Die Herkunft und die Konsequenzen des Angriffs werden aber ebenfalls nicht erkundet.

„The Cloverfield Paradox“ (2018)

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Lange Zeit hieß das dritte Cloverfield-Projekt „God Particle“, ein Release war eigentlich für Frühjahr 2017 geplant. Immer wieder wurde der Film mit Daniel Brühl, in dem eine Raumschiffcrew eine weltbewegende Entdeckung macht, verschoben. Irgendwann starteten die Gerüchte: Könnte „God Particle“ der nächste Teil der Reihe sein? Es war leicht vorstellbar, dass J.J. Abrams‘ Produktionsfirma Bad Robot bei einem Science-Fiction-Film mit Leichtigkeit die Marke „Cloverfield“ überstülpen kann. Und so kam es auch. Auch Netflix‘ Lust auf den Film sickerte in den vergangenen Wochen durch. Womit niemand gerechnet hat: Dass der Streaming-Dienst nur drei Stunden nach Ankündigung den Film weltweit veröffentlichen würde. Beim Super Bowl wurde die Fortsetzung der Filmreihe mit einem kurzen Spot verkündet, Netflix und „Cloverfield“ wurde dadurch mehr Aufmerksamkeit zuteil als dem neuen „Star Wars“-Film. Unsere Kritik zum Film findet Ihr hier:

„Overlord“ (2018)

Ist der vierte Film der Reihe bereits abgedreht? Aus dem Dunstkreis des Studios Paramount war zuletzt zu vernehmen, dass Julius Averys Film über US-Soldaten, die am D-Day in der Normandie mysteriöse Nazi-Experimente entdecken, der nächste Film im Franchise wird. Angeblich soll Netflix auch diesen Film gekauft haben und mit einer Veröffentlichung im Herbst 2018 flirten. Sicher ist allerdings noch nichts, typisch Cloverfield eben.

Mehr Infos

Die vielen Querverweise im aktuellen „The Cloverfield Paradox“ beziehen sich natürlich nicht nur auf die Vorgängerfilme, sondern greifen auch Informationen zu einer Online-Schnitzeljagd auf, die schon vor Jahren begann. So hat eine fiktive japanische Firma bei den mysteriösen Vorfällen ihre Finger im Spiel. Ein Wassereis spielt ebenfalls eine Rolle bei den Monster-Angriffen: