„The House that Jack Built“-Trailer: Lars von Trier zeigt uns seinen blutigen Thriller


Lars von Trier hat seinen nächsten Film als den verstörendsten seiner Karriere angekündigt. Der Trailer untermauert die These des Dänen.

Nach jahrelangem Warten darf Lars von Trier, immerhin ein ehemaliger Liebling des Festivals, wieder nach Cannes zurückkehren und seinen Film „The House That Jack Built“ vorstellen. Es geht um einen Serienmörder, der über mehrere Jahre hinweg am perfekten Verbrechen tüftelt. Der dänische Regisseur wurde 2011 vom Festival ausgeschlossen (ursprünglich auf Lebenszeit), weil er in einer Pressekonferenz in einer wirren Rede sein Mitleid mit dem im Bunker auf den Tod wartenden Adolf Hitler erklärte. Aber der Eklat scheint nun vergessen.

In seinem neuen Film „The House That Jack Built“ erzählt Lars von Trier die Geschichte des Serienkillers Jack (Matt Dillon) über 12 Jahre hinweg. Die Synopsis: Jack „betrachtet jeden einzelnen seiner Morde als Kunstwerk und tauscht sich mit seinen Gedanken regelmäßig mit dem mysteriösen Verge (Bruno Ganz) aus. Während die Polizei dem Killer über die Jahre immer dichter auf den Fersen ist, geht Jack immer größere Risiken ein, denn er ist noch nicht zufrieden mit seinem Werk…“

Der erste Trailer zum Film ist nun erschienen und deutet einen besonders blutigen Film an, der irgendwie an „Das Parfum“ und „Dexter“ erinnert:

Die Entscheidung, Uma Thurman und Matt Dillon für den Film zu besetzen, kommentierte Lars von Trier vor einiger Zeit damit, dass die beiden anscheinend nicht lesen können. Viele Stars hätten das heftige Drehbuch abgelehnt, zu verstörend seien wohl einige Szenen von „The House That Jack Built“. Thurman und Dillon ließen sich aber nicht beirren und dürfen eventuell die letzten Darsteller sein, die in einem Spielfilm mit von Trier mitspielen. Der Regisseur hat immer wieder angekündigt, dass der Thriller sein letzter Langfilm sei.

Einen deutschen Kinostart hat der Film noch nicht, Ende des Jahres 2018 ist wahrscheinlich.