„The House That Jack Built”: Seht hier den neuen Trailer zum Film von Lars von Trier


Lars von Triers neuer Thriller ist vielleicht der brutalste Film seiner Karriere – und eventuell sogar sein letzter Spielfilm. Am 29. November 2018 kommt „The House That Jack Built” auch in die deutschen Kinos. So sieht er aus.

„This is the horse and the hound and the horn
That belonged to the farmer sowing his corn
That kept the rooster that crowed in the morn
That woke the judge all shaven and shorn
That married the man all tattered and torn
That kissed the maiden all forlorn
That milked the cow with the crumpled horn
That tossed the dog that worried the cat
That killed the rat that ate the malt
That lay in the house that Jack built.”

Auf diesem Kinderreim basiert der neue Thriller von Lars von Trier. Matt Dillon spielt Jack, der in einem Zeitraum von zwölf Jahren fünf Frauen (unter anderem: Uma Thurman) ermordet, und dabei seine Gedanken mit dem mysteriösen „Verge” teilt, dessen Identität erst am Ende des Films aufgedeckt wird.

Der Film feierte im Mai Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes. Dort sorgte er – traditionell für Lars von Triers Filme – für Empörung: Filmkritiker verließen aufgrund der Brutalität der Aufnahmen reihenweise den Vorführungssaal.

Der verstörendste Film in von Triers Karriere

In einer Pressekonferenz zu „The House That Jack Built” betonte von Trier die Brutalität des Films: Uma Thurman und Matt Dillon habe er als Darsteller ausgewählt, weil sie „offensichtlich nicht lesen” könnten. Angeblich hätten viele andere Schauspieler Rollen im Film abgelehnt, nachdem sie das Drehbuch lasen.

Lars von Triers „The House that Jack Built“ hat endlich einen deutschen Starttermin

Kaum auszumalen, wie Lars von Trier die gezeigte Brutalität in „Antichrist“ oder Charlotte Gainsbourgs Abtreibung mit dem Kleiderbügel aus „Nymphomaniac“ noch steigern will. Der 62-Jährige hat mehrfach angedeutet, dass „The House That Jack Built” sein letzter Spielfilm werden könnte. Am 29. November soll der Film auch in den deutschen Kinos starten.

Wieso Trier an diesem Punkt seiner Karriere das eigentlich zu Tode gefilmte Genre „Serienmörder-Portrait” gewählt hat? Frauen. ”Ich finde nichts besonders interessant an Serienmördern. Es sind mehr die Frauen. Aus irgendeinem seltsamen Grund waren alle Frauen, mit denen ich je zusammen war, verrückt nach Serienmördern. Das könnte auch etwas mit mir zu tun haben.”

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