The-Stone-Roses-Bassist Mani ist tot: Fragen zur Todesursache

Woran starb der Musiker, der auch bei Primal Scream spielte?

Der britische Bassist Mani ist am 20. November 2025 im Alter von 63 Jahren gestorben. Der Musiker, der mit den Stone Roses Musikgeschichte schrieb und später auch bei Primal Scream spielte, hatte erst vor wenigen Tagen eine UK-weite „In Conversation“-Tournee angekündigt.

Sein Bruder Greg bestätigte den Tod mit einem Statement in den Sozialen Netzwerken. „MIT DEM SCHWERSTEN HERZEN MUSS ICH DEN TRAURIGEN TOD MEINES BRUDERS GARY MANI MOUNFIELD BEKANNTGEBEN“, schrieb er in den sozialen Medien, wie der Manchester Evening News berichtet. RIP RKID.“, heißt es darin.

Mani: Fragen zur Todesursache

Zur Todesursache gibt es bislang keine offizielle Angabe. Weder die Familie noch sein Management haben Details oder Hintergründe veröffentlicht. Die Boulevardzeitung „The Sun“ berichtet unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen, Mani habe zu Hause einen Anfall erlitten. Offiziell bestätigt wurde dies jedoch nicht.

Der Tod kommt auch deshalb überraschend, weil der Musiker kurz zuvor noch öffentlich aktiv war und neue Termine für eine Gesprächstour angekündigt hatte. 2023 verstarb Manis Frau Imelda. Sie hinterließ ihn mit den gemeinsamen Zwillingssöhnen.

Mani: Blick auf sein Leben

Mani, mit bürgerlichem Namen Gary „Mani“ Mounfield, wurde am 16. November 1962 in Crumpsall, Manchester, geboren. Er schloss sich 1987 The Stone Roses an und spielte auf beiden Studioalben der Band, bevor sie sich 1996 auflösten. Im selben Jahr wechselte er zu Primal Scream, wo er bis 2011 aktiv blieb. Mit der Reunion der Stone Roses kehrte er zur Band zurück und war bis zur erneuten Auflösung 2017 Teil der Besetzung.

Liam Gallagher & Co. trauern

Aus der Musikwelt kamen innerhalb weniger Stunden zahlreiche Würdigungen. Stone-Roses-Sänger Ian Brown schrieb „Rest in peace Mani X“. Rowetta erinnerte an Mani und seine verstorbene Frau Imelda und sandte „all my love to the boys“. Echo-&-The-Bunnymen-Frontmann Ian McCulloch zeigte sich „absolut erschüttert“ und sprach von einem „schlechten Traum“. Tim Burgess teilte ein gemeinsames Foto und nannte Mani „einen der absoluten Besten“.

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Liam Gallagher erklärte, er sei „in total shock“ und „absolutely devastated“, während Shaun Ryder sein Mitgefühl insbesondere den Zwillingssöhnen aussprach. John Robb würdigte Mani als „die Seele der Stone Roses“.

Markus Brandstetter schreibt freiberuflich unter anderem für MUSIKEXPRESS. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.