The White Stripes – White Blood Cells/ SFTRI/XL/PIAS


2001: Der US-Rock steckte mit dem Kopf im eigenen Rektum fest und konnte einen Tritt in selbiges gebrauchen. Hoffnungsträger für diese Mission waren die Detroiter Meg und Jack White: Sie am Schepper-Schlagzeug, er an Schmutzgitarre und mit sägender Robert-Plant-nach-15-Espressi-Stimme, bretterten sie auf ihrem dritten Album mit einem LoFi-Mix aus Bluesriffs, Psych-Rock, Folk, großen Songs und kleinen Details daher, roh und saftig, aber immer charmant. Manieren und Intelligenz sind eben doch kein überflüssiger Opa-Kram, sondern irgendwie cool, finden Sie nicht, Herr Durst?