Was hätte ödipus von diesem Aufeinandertreffen der Superstars gehalten, in dem Obervater Harrison Ford den ehemaligen IRA-Terroristen Brad Pitt in seine New Yorker Familie aufnimmt, nur um festzustellen, daß der junge Mann Ihn ausnutzt? Egal, in welch spannende Höhen sich die Katz-und-Maus-jagd zwischen den Beiden aufschwingt, die interessantere Geschichte fand wieder einmal hinter den Kulissen statt: Das unkontrollierbar dahindriftende Chaosprojekt, bei dem die Drehzeit um vier Monate und das Budget um läppische 20 Mio. Dollar überzogen wurde, hat immerhin Mark Canton, dem Chef von Sony Pictures, den Kopfgekostet.