Videopremiere: Jo Stöckholzer gibt sich „Verwundet“


…klingt zum Glück aber kerngesund.

Sein Nachname führt in die richtige Richtung: Ja, Jo Stöckholzer ist Österreicher. Welche Musik er als solcher aber macht, verrät sein Name freilich nicht. Spoiler: Mit Austropop, Wanda oder Bilderbuch hat sie nichts gemein.

Jo Stöckholzer ist in erster Linie Singer/Songwriter. Das belegen schon die Videos auf YouTube, die man von ihm findet. Seine neue Single „Verwundet“ aber ist, wie auch ihre Vorgänger, ein bisschen mehr als das: Gesanglich führt sie anfangs in die Irre, lässt gar an die unsäglichen Deutschpoeten denken. Zum Glück kommt dann aber alles anders, für den ganz einfachen Weg sind Stöckholzer und seine Band ganz offenbar zu musikalisch: „Verwundet“ versucht sich gar nicht erst an einem Refrain, mit dem sie im Formatradio landen könnten. Die Orgel legt den Grundstein eines minimal bleibenden Klanggerüsts, das nahe legt, dass Stöckholzer auch schon mal James Blake gehört hat. Ein wenig macht es Stöckholzer wie FINN oder Max Prosa: Er deutet Konventionen an, umgeht sie aber weitgehend, weil er auch anders kann.

Seht hier das im Stadtbad Innsbruck gedrehte Video zu „Verwundet“:

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Jo Stöckholzers zweites Album MUSIK erscheint am 17. November, via Crowdfunding könnt Ihr dessen Pressung auf CD und LP unterstützen.