Wizz Jones: Folk-Ikone im Alter von 86 Jahren verstorben

Musiker mit Herzblut: Der Brite stand noch im Februar 2025 auf der Bühne und gab ein Konzert.


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Wizz Jones, einer der bekanntesten und einflussreichsten Akustikgitarristen Großbritanniens, ist am 27. April – nur zwei Tage nach seinem 86. Geburtstag – verstorben. Über die Details seines Todes informierte sein Sohn, Simeon Jones, in einem bewegenden Facebook-Post.

Ein Leben für die Folk-Musik

Wizz Jones, der von seiner Mutter den Namen „Wizz“  in Anlehnung an die Comicfigur Billy Whizz aus der „Beano“-Reihe bekam, war über 60 Jahre lang eine zentrale Figur in der britischen Folk- und Blues-Musik. Der Künstler war bekannt für seinen innovativen Sound und seine Fähigkeit, amerikanische Einflüsse wie Woody Guthrie und die Beat-Generation in seine Musik zu integrieren. Sein nach ihm betiteltes Debütalbum erschien 1969. Damit konnte er sich schnell einen Namen machen.

Die letzten Jahre und der Abschied

Trotz seines fortgeschrittenen Alters und gesundheitlicher Probleme trat Wizz Jones bis zuletzt auf. Der Musiker hielt seine Verbundenheit zur Bühne aufrecht und tourte regelmäßig. Im Februar 2025 gab er sein letztes Konzert im Ivy House in London. Auf X (ehemals Twitter) teilen zahlreiche Fans und Musiker ihre Erinnerungen und zollen ihm Tribut.

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In einem bewegenden Beitrag teilte sein Sohn Simeon Jones die letzten Worte seines Vaters von diesem letzten Auftritt: „Danke an all die Menschen – auf der ganzen Welt sogar – die meine Lieder und mein Gitarrenspiel gehört haben und all die Jahre zu meinen Konzerten gekommen sind. Vielen herzlichen Dank.“

Trotz seiner Sorge um seine schwache Singstimme sei es ihm wichtig gewesen, den Fans von Herzen zu danken. Die Familie bedankte sich in dem Post auch bei den Ärzten und dem Pflegepersonal des Hospizes, das Wizz in seinen letzten Tagen betreute und dafür sorgte, dass er friedlich einschlafen konnte.

Jones’ Sohn drückt in seinem Facebook-Post ebenfalls seine Dankbarkeit für den Support aus, den sein Vater im Laufe der Jahre von seinen Fans und Kollegen erhalten hatte: „Wizz war immer bescheiden und dachte oft darüber nach, ob er das Publikum enttäuschen würde. Doch das Wichtigste war, dass er immer da war, um zu spielen.“

Hier in Gänze nachlesen:

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Fans weltweit ehren den Verstorbenen nun in Social-Postings. Ein Fan kommentierte auf Social Media unter anderem: „So traurig zu hören, dass Wizz Jones gestorben ist – er war ein wahrer Pionier der britischen Folk-Blues-Gitarre.“