Karin Park

Apocalypse Pop

Oblivion/SPV 27.03.2015

Die Apokalypse lebt! Rufzeichen aus der spätgotischen Elektro-Kathedrale.

Feinjustierung ist Karin Parks Sache nicht. Sollen die Beats ungestüm bommern und die Synthies sich wie Lava auf diesen ersten Track ergießen, was mit Wumms und Emphase daherkommt, darf eine Daseinsberechtigung im Universum der Schwedin für sich reklamieren.

Park hat vier Alben seit 2003 veröffentlicht, ist Co-Autorin des norwegischen Grand-Prix-Beitrags 2013 gewesen, der einen stolzen vierten Platz erzielte, sie modelt und wirkt in Filmen mit. Seitdem die multimedial begabte Künstlerin ihre Zelte auf der dunklen Seite des Pop-Mondes aufgeschlagen hat, ist ihr auch ein gewisser Erfolg bei Nichtskandinaviern gewiss.

Das Böse interessiere sie, sagt sie, Dämonen und Teufel zischen durch ihre Songs, doch es ist eher eine Lust am Rendezvous mit der Endlichkeit, die die Musikerin verkörpert. Der Veranstaltungsort: eine spätgotische Kathedrale mit Rundum-Elektronikbeschallung, Tribal Beats und Soul-Chor. Karin Park gibt die pathetische Artistin an der Kanzel.

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