San Cisco

Gracetown

Embassy Of Music/Warner 27.03.2015

Nachschlag und Kariesgefahr: Hier kommt eine Tonne süßer Mais für die Indie-Popcornmaschine.

In Zeiten voll Krieg und Terrorismus sehnt sich der Mensch nach heißer Milch mit Honig und einer Weltordnung wie im Teletubby-Land. Den Soundtrack für dieses Szenario liefern San Cisco. Und arbeiten, ganz im Sinne ihres 2012er-Hits „Awkward“, die ultimative To-Do-Liste des Indie-Pop ab. Schnellgespultes Handclapping in „ Bitter Winter“? Check. Ein bisschen „Tschiek-Ahh, Tschiek-Eh-De-Puh“ in „Magic“? Check. Glockenspiel und Laid-Back-Pfeifen in „Skool“? Check. Dass der Opener auf dem Zweitlingswerk „Run“ heißt, kann als Prolog verstanden werden. Denn GRACETOWN fordert viel Ausdauer für einen Marathon durch die kunterbunte Welt einer Band, deren Musik genauso klingt, wie es die Farben des Plattencovers vermuten lassen. Knallig, einprägsam und bloß nicht ohne Quietsch.

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