City & Colour – Bring me your love

Dallas Green, der aus der Hardcore-Ecke kommt (Alexisonfire) und nun seine Singer/Songwriter-Stücke zum Besten gibt (und das wohl sehr erfolgreich), benennt sein Soloprojekt nach dem, was sein Name eigentlich ist, nämlich eine Stadt und eine Farbe: City & Colour. Witzig. Finden wir gut. Und auch der Opener auf seinem zweiten Album bring me your love lässt eine schöne Singer/Songwriter-Platte mit Folkeinschlägen vermuten. Doch die anfängliche Euphorie lässt leider sehr schnell nach. Triviale Texte, simple Melodien, stimmlich zu glatt, pathetisch und ganz schön amerikanisch. Manche vergleichen Dallas Green mit den ganz Großen der Singer/Songwriter-Riege: Elliott Smith, Conor Oberst, Bonnie „Prince“ Billy. Bob Dylan. Wenn überhaupt,finden sich auf bring me your love Zitate von Jack Johnson und Rocky Votolato. iTunes sagt zu City & Colour: Andere Hörer kauften auch: WE DON’T NEED TO WHISPER von Angels & Airwaves sowie die Singles „Mädchen & Rabauken“ von Pohlmann und „Hey There Delilah“ von Plain White T’s. Klingt wie der Anfang einer perfekten City&Colour Zielgruppendefinition.

>» www.cityandcolour.ca