Wieso ABBAs Reunion-Album besser ist als das von Black Sabbath


ABBAs neues Album klingt für den Avatar-Sänger Johannes Eckerström einfach altersgemäßer, wie „eine Scheidungs-Disco und ein Senioren-Musical ... und ein Boogie zur zweiten Hochzeit“.

Äpfel und Birnen, ABBA und Black Sabbath: Johannes Eckerström meint, dass ABBAs Comeback besser gelungen ist als Black Sabbaths. Dabei vergleicht der Frontmann der schwedischen Metal-Band Avatar das neue Album der Schweden VOYAGE (2021) mit Black Sabbaths 13 (2013).

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„ABBAs Reunion-Album ist besser als das von Black Sabbath. Meine ich ja nur“, schrieb Eckerstrom via Twitter. „[Es klingt wie] eine Scheidungs-Disco und ein Senioren-Musical … und ein Boogie zur zweiten Hochzeit“.

Black Sabbaths Album klingt für Eckerström zu „künstlich“

Kürzlich erklärte der Musiker in einem Interview mit „Metal Hammer“ genauer, was er damals meinte: „Ich bin ein größerer Fan von Black Sabbath als von ABBA, aber ich hatte das Gefühl, dass Sabbaths Material mit [dem Produzenten] Rick Rubin schlussendlich künstlich wirkt. Ich glaube, Rick hat ihnen gesagt, sie sollen so tun, als ob sie 25 wären und das funktioniert nicht. Es hatte nicht die nötige Energie und hat sich auch nicht weiter entwickelt“.

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Eckerström setzt fort: „Aber bei ABBAs neuem Album, da gibt es einen Song, bei dem ich mir denke ‚Das klingt wie eine Scheidungs-Disco!‘ Ha ha ha! Das sind Lieder von Menschen in ihrer Altersklasse, mit den Lebenserfahrungen dieser Altersklasse. Wenn man in seinen Siebzigern eine Reunion hat, muss man dem Ganzen Bedeutung verleihen. Da haben Sabbath einen Fehler gemacht“.

+++Dieser Artikel erschien zuerst auf rollingstone.de+++