Iron Maiden: Die Bandauflösung stand schon im Raum
Nach dem Schlaganfall von Nicko McBrain stellten sich bei der Gruppe Zweifel ein
Steve Harris, Bassist und Mitbegründer der britischen Heavy-Metal-Band Iron Maiden, teilte in einem Gespräch mit „Rock Candy“ mit, dass es die Band fast nicht mehr gegeben hätte.
Tour-Stopp für Schlagzeuger Nicko McBrain brachte die Band ins Grübeln
Drummer Nicko McBrain erlitt 2023 einen leichten Schlaganfall. Dieser führte zu einer teilweisen Lähmung seiner rechten Körperhälfte – von der Schulter an abwärts. Nach dem Schlaganfall konnte das Bandmitglied nicht mehr seine volle Leistung bei Shows erbringen. Im Dezember letzten Jahres hatte er deshalb seinen finalen Auftritt mit der Gruppe. Nach dem Touring-Aus von McBrain kam bei der Band die Frage auf, ob es nach 50 Jahren Band-Bestehen nicht an der Zeit wäre, einen Schlussstrich zu ziehen.
Bereits gebuchte Tour war ausschlaggebend für Fortbestehen von Iron Maiden
Zum Zeitpunkt des Schlaganfalls war schon eine Tour gebucht. Die Band entschied sich deshalb gegen die Auflösung der Gruppe und für einen neuen Schlagzeuger – während der Tourneen. Iron Maiden ernannte Simon Dawson als würdigen Nachfolger. Bei Aufnahmen von neuem Material für die Band wird aber nach wie vor Nicko McBrain hinter dem Schlagzeug sitzen.
Tour-Dates in Europa und Headliner bei deutschem Festival
Im September kündigte die Band eine Europatour für 2026 an. Es wird Shows in Griechenland, Bulgarien, Rumänien, der Slowakei, Deutschland, den Niederlanden, Italien, Frankreich und Portugal geben. Zuletzt wurde Iron Maiden beim Nova Rock Festival 2026 in Deutschland als Headliner bekanntgegeben.



