Ikkimel: Pseudonyme und frühe Songs vor dem Durchbruch enthüllt
Vor Ikkimel-Erfolg: Jetzt tauchen bisher unbekannte Song-Snippets auf – softer Pop statt hartem Rap.
Ikkimel ist aus der Deutschrapszene nicht mehr wegzudenken. Nun wurde bekannt, dass sie schon einige Jahre vor ihrem Erfolg mit ihrem gewählten Künstlernamen Songs unter Pseudonymen veröffentlichte.
Schon vor bekanntem Künstlernamen im Business
Ikkimel kam für viele aus dem Nichts und hat die Deutschrap– und Popwelt aufgemischt. Ihre Texte sind roh, provokant und ehrlicher, als es salonfähig ist. Demnach war es naheliegend, dass sie in der Szene sofort einschlug. Mittlerweile werden immer mehr Songs, Snippets und Videos veröffentlicht, aus denen sich herauskristallisiert, dass ihre erste Single unter ihrem Künstlernamen Ikkimel nicht ihre erste Arbeit war.
Schon einige Jahre davor hat sie unter verschiedenen Pseudonymen Musik veröffentlicht, die einerseits bereits die heutige Ikkimel widerspiegelt und andererseits eine ganz andere Version offenlegt, die auch softer ist.
Pseudonyme und anderer Stil
Bis sich der unverkennbare Ikkimel-Stil von heute entwickelte: direkt, provokant und ungeschönt, musste sich auch die heute 28-Jährige erst einmal finden. Und das geht bekanntlich nur übers Ausprobieren. Ihre anfänglichen Werke klingen ruhiger, melodischer und gehen eher in Richtung Pop-Ballade. So auch der Track „Ein letzter Sommer“, der von Depressionen zu handeln scheint.
In letzter Zeit tauchen immer mehr Snippets von bisher unbekannten Songs aus ihrer frühen Schaffensphase auf – dafür nutzte die Berlinerin unter anderem die Pseudonyme „Gaby“ und „IK Mail“, die auch damals schon Rückschlüsse auf ihren bürgerlichen Namen Melina Gaby Strauß zuließen – ebenso wie ihr aktuell auserkorener Künstlername. Aber auch Kürzel, die auf den ersten Blick nichts mit ihrem Namen zu tun haben, verwendete sie in der Vergangenheit: „MCS (DEU)“ für den Song „Kokoloko“.
Hier in die Song-Snippets reinhören:
So kam sie zu Ikkimel
In einem Interview verriet sie, was es mit ihrem ungewöhnlichen Künstlernamen auf sich hat. Dialekt und ihr erster Vorname spielen dabei wohl eine entscheidende Rolle.
Ein guter Freund der Künstlerin sagt statt „ich“, „ikke“ oder „ikki“ – angelehnt an den Berliner Dialekt mit „ick(e)“. Ikkimel hört auf den Spitznamen Mel. Aus diesen beiden Gegenstücken entstand ihr Artist-Name.






