James Ransone stirbt mit 46: Was hinter dem tragischen Tod steckt
James Ransone wurde tot in seiner Wohnung aufgefunden. Die Gerichtsmedizin in Los Angeles bestätigte nach Untersuchungen Suizid als Todesursache des Darstellers.
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James Ransone, verstarb am vergangenen Freitag, 19. Dezember, im Alter von nur 46 Jahren. Der Schauspieler war zuletzt vor allem in Horror-Filmen wie „Sinister“, „Es: Kapitel 2“ und „The Black Phone“ zu sehen. Das junge Alter zum Todeszeitpunkt ließ Fragen zu dessen Ursache aufkommen. Eine Obduktion gab nun Antworten und bestätigte Suizid als Todesursache.
Die Polizei von Los Angeles wurde noch am gleichen Tag zu Ransones Wohnadresse gerufen, wie „TMZ“ berichtete. Die Ermittler:innen fanden den Darsteller in seinem Wohnhaus leblos auf. Vor Ort fanden die Beamt:innen keine Hinweise auf Fremdverschulden. Der Tod des Familienvaters wurde vom zuständigen Gerichtsmediziner als Suizid durch Erhängen eingestuft, wie das US-amerikanische Promi-Portal zuletzt bekannt gab.
Berührende Worte von Lebensgefährtin
Der Hollywood-Star hinterlässt Frau Jamie McPhee und die gemeinsamen Kinder Jack und Violet. Die Lebensgefährtin teilte nur wenige Tage nach dem tragischen Todesfall eine schöne Erinnerung des Paares und berührende Worte auf Instagram. Das Foto zeigt sie hochschwanger. James Ransone steht auf dem Schnappschuss dicht neben ihr und hält sie im Arm – seine Hand ruht dabei auf ihrem Babybauch.
In der Bildunterschrift schrieb McPhee: „Ich habe dir schon tausendmal gesagt, dass ich dich liebe und ich weiß, dass ich dich wieder lieben werde.“ Weiter heißt es in der Caption: „Du hast mir gesagt – Ich muss mehr so sein wie du, und du musst mehr so sein wie ich – und damit hattest du so recht. Danke für die größten Geschenke meines Lebens – dich, Jack und Violet. Wir sind für immer.“
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Schwere Vergangenheit und Drogensucht
Sein Privatleben hielt der Darsteller bis zuletzt vor den Augen der Öffentlichkeit geschützt. Er sprach jedoch offen über traumatische Erfahrungen aus seiner Vergangenheit: Im Jahr 2021 machte Ransone öffentlich, dass er als Kind von einem Lehrer sexuell missbraucht worden sei. Ein Jahr zuvor habe er die Übergriffe gemeldet, die zuständigen Behörden leiteten jedoch wegen Mangels an Beweisen keine strafrechtlichen Schritte ein, wie es auf „Page Six“ heißt.
Die traumatischen Erlebnisse des Missbrauchs seien dem Schauspieler zufolge der ausschlaggebende Faktor einer jahrelangen Alkohol- und Heroinabhängigkeit gewesen, mit der er lange Zeit zu kämpfen hatte. Nach eigenen Angaben überwand er seine Sucht im Alter von 27 Jahren.
Rückblick auf 20 Jahre Filmgeschichte
Ransone stand seit mehr als 20 Jahren vor der Kamera. Nach mehreren kleinen Rollen gelang ihm 2002 als Hauptdarsteller als Tate in der Teenager-Serie „Ken Park“ der Durchbruch. Im darauffolgenden Jahr wurde er in der HBO-Serie „The Wire“ einem noch breiteren Publikum bekannt. Darin verkörperte er in der zweiten Staffel den aufbrausenden Hafenarbeiter und Schurken Chester Sobotka, auch Ziggy genannt.
Eine weitere Rolle, die seine Karriere prägte, war die Figur des älteren Eddie Kaspbrak in „Es: Kapitel 2“, der Fortsetzung des legendären Horror-Streifens nach der Roman-Vorlage von Stephen King. Zuletzt war er in der Fortsetzung „The Black Phone 2“ zu sehen, die im Oktober 2025 in den Kinos anlief. Auch im ersten Teil des Horror-Thrillers war er bereits als Figur des Max Shaw, die den Bruder des Hauptcharakters und Serienmörders Frank verkörperte, mit von der Partie.







