Angelo Kelly im Gerichtsstreit: 3.000 Euro Strafe für Auftritt seines Sohnes


Angelo Kelly zog kürzlich vor Gericht um den Bußgeldbescheid für den Auftritt seines Sohn anzufechten. Nun folgt das Urteil.

Angelo Kelly sollte für den Auftritt seines damals vierjährigen Sohnes im Rahmen eines Open-Air-Konzerts im Sommer 2019 ursprünglich 5000 Euro Bußgeld zahlen. Mit der Performance wurde laut Gericht gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz verstoßen. Zwar konnte Kelly nach seinem Einspruch den Betrag nun auf 3000 Euro reduzieren, findet das Urteil jedoch immer noch unangemessen. Weitere Rechtsschritte sollen folgen.

„To All The Boys: Always And Forever“ bei Netflix: Rosarote Liebe in Zeiten des „Ambient-TV“

„Wir halten das Urteil rechtlich für falsch“

Der zuständige Richter des Amtsgerichts im bayerischen Haßfurt erklärt: „Bei diesem Auftritt stand das Kind William für mindestens 30 Minuten auf der Bühne, hat dort mitgespielt, mitgesungen und außerdem ein eigenes Lied interpretiert. Dabei handelt es sich um eine Beschäftigung im Sinne des Jugendarbeitsschutzgesetzes.“ Das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig.

Angelo Kelly, der übrigens nicht selbst vor Gericht erscheinen musste, nimmt auf Facebook Stellung: „Als Vater ist mir das Wohlbefinden meiner Kinder am allerwichtigsten. William war und ist bei unseren Shows zu keiner Zeit verpflichtet mit uns aufzutreten. Wenn er es tat, dann nur, weil er es wollte.“

Ihr Lieben, ich möchte mich wegen der aktuellen Berichterstattung an Euch wenden.
Als Vater ist mir das Wohlbefinden…

Gepostet von Angelo Kelly am Freitag, 12. Februar 2021