„Asterix in Lusitanien“: Verlage setzen auf millionenstarken Comic-Erfolg
Der 41. Band ist da: „Asterix in Lusitanien“ führt die kultigen Gallier nach Portugal. Verlage hoffen auf Verkaufserfolge.
Für Asterix und Obelix geht es dieses Jahr nach Portugal: Der neue Band der Comicreihe ist erschienen – und startet mit beeindruckenden Verkaufszahlen. „Asterix in Lusitanien“, der 41. Band, wird allein in Deutschland in einer Erstauflage von 1,8 Millionen Exemplaren gedruckt.
Hierzulande erscheint der von Fans sehnsüchtig erwartete Comic im Berliner Verlag Egmont-Ehapa. Der ist in Deutschland auch für den Disney-Klassiker „Lustiges Taschenbuch“ sowie weitere Magazine aus Entenhausen verantwortlich.
„Die weiße Iris“: Erfolgreichster Band in Deutschland
Der vor zwei Jahren erschienene Vorgänger „Die weiße Iris“ zählt laut „Tagesschau“ zu den erfolgreichsten Ausgaben in der Geschichte der deutschsprachigen Asterix-Hefte. Er trug maßgeblich dazu bei, dass die unter dem Dach des dänischen Medienkonzerns Egmont in Berlin vereinten deutschen Comic-Titel im Jahr 2023 einen Umsatz von etwas über 60 Millionen Euro erzielten – ein Plus von rund sechs Prozent.
Da neue Asterix-Bände nur alle zwei Jahre erscheinen, blieb 2024 ein Jahr ohne Veröffentlichung. Entsprechend sank der Umsatz beim Berliner Egmont-Verlag laut „Tagesschau“ um zwölf Prozent. Mit dem Verkaufsstart von „Asterix in Lusitanien“ hofft man nun auf ein deutliches Umsatzplus.
Größter Verkaufsposten für die Verlage
Auch beim Pariser Verlag Hachette, der die Rechte an der Asterix-Reihe hält, setzt man große Erwartungen in die neue Ausgabe. Isabelle Magnac, Leiterin des Bereichs Hachette Illustré, sagte der „Tagesschau“: „Das wird der größte Verkaufsposten dieses Jahr, sogar der letzten zwei Jahre, da Asterix ja nur alle zwei Jahre erscheint. Auch jenseits der Zahlen hängen unsere Teams sehr stark an diesen mythischen Comicfiguren.“
Asterix und Obelix, die unbeugsamen Gallier, wurden 1959 von René Goscinny und Albert Uderzo geschaffen. Seitdem wurden weltweit 400 Millionen Exemplare verkauft, davon rund ein Drittel im deutschsprachigen Raum.
Darum geht es in „Asterix in Lusitanien“
In Olisipo (Lissabon) wird der unabhängige Garum-Produzent Schãoprozes in einen römischen Kerker geworfen. Ihm droht der Tod im Zirkus, weil er angeblich Cäsar mit seinem Garum vergiftet haben soll – ein falscher Vorwurf. Asterix, Obelix und Idefix machen sich daher auf den Weg in die römische Provinz Lusitanien, das heutige Portugal, um Schãoprozes’ Unschuld zu beweisen. Wie gewohnt nehmen sie dabei die heimischen Traditionen der Region humorvoll aufs Korn.



