d4vd: Multimillionen-Vorschuss im Teenageralter

Plattendeal mit 17: Schon zu Schulzeiten erhielt d4vd von Interscope drei Millionen US-Dollar als Vorschuss.

d4vd wurde durch Musik schon als Minderjähriger zum Millionär. Noch während er in der Schule war, unterzeichnete der US-Sänger im Alter von 17 Jahren einen Plattenvertrag, der ihm zu einem Vorschuss in Millionenhöhe verhalf.

Wie es zum dreieinhalb Millionen US-Dollar Vorschuss kam

Wie „TMZ“ berichtete, wurde d4vd von Darkroom und Interscope Records im September 2022 unter Vertrag genommen. Der Vertrag sah einen Vorschuss in Höhe von drei Millionen US-Dollar im Gegenzug für eine EP, ein Album und weitere Aufgaben vor.

Vertragsinhalt und potenzielle Umsatzsteigerung: Bis zu sechs Millionen möglich

Unmittelbar nach Vertragsschluss erhielt d4vd laut „TMZ“ zunächst 500.000 US-Dollar, schließlich 250.000 US-Dollar und dann die volle Restsumme von 2.250.000 US-Dollar. In dem Vertrag heißt es demnach auch, der Wert könne bis auf sechs Millionen US-Dollar ansteigen, wenn alles gut laufe.

Label-Intervention: Album-Deluxe und Promotion vorerst gestoppt

Seit seinem Vertragsabschluss hat d4vd zwei EPs und ein Studioalbum veröffentlicht. Interscope hat in Reaktion auf die polizeilichen Ermittlungen aber bei dem angedachten Deluxe-Album des Sängers und seiner gesamten musikalischen Promotion die Bremse betätigt.

Hintergrund der Ermittlungen: Celeste Rivas und rechtliche Entwicklungen

d4vd ist derzeit in Ermittlungen um den Mord der 15-jährigen Celeste Rivas verwickelt. Ihre Leiche war am 8. September zerstückelt und verwest in einem auf David Anthony Burke, wie d4vd bürgerlich heißt, angemeldeten Tesla gefunden worden. Die polizeilichen Untersuchungen involvierten bereits unter anderem eine Durchsuchung des Hauses, in dem d4vd lebt – auf Blutspuren und weitere Beweismittel.

Auswirkungen auf Tour und Auftritte: Europatournee abgesagt, Konzerte storniert

Der 20-jährige Musiker hat inzwischen seine laufende Tournee abgesagt. Die beiden noch ausstehenden Konzerte in San Francisco und Los Angeles sind ersatzlos gestrichen. Auch die Ankündigung eines Auftritts im Grammy Museum am 24. September ist nicht mehr auf der Website zu finden. Zudem ist der Ticketverkauf für seine Konzerte in Europa nicht mehr zugänglich.