David Bowie: Herr der Sinne


Die Geschichte des Mannes, der vom Himmel fiel und immer wieder aufgestanden ist, wird mit seinem neuen Album Hours... um ein sinnliches Kapitel reicher-der Major Tom der Popmusik macht sich startklar für die Zukunft.

FAST AUF DEN TAG GENAU VOR 30 JAHREN GELANG DAVID BOWIE mit der schillernden, poetischen Weltraumballade „Space Oddity“ der spektakuläre Sprung in die britischen Charts. Inspiriert wurde er dabei nicht nur von Stanley Kubricks Kultfilm „2001: Odyssee im Weltraum“, sondern auch von einem damals aktuellen Ereignis: Neil Armstrong setzte im Juli 1969 als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond. Für David Bowie – überzeugt davon, daß die Welt früher oder später seinem Charme erliegen und sein Werk anerkennen würde – war es ein einfaches Lied, aber es war ein großer Schritt für die Popwelt. „Die Erde ist ein blauer Planet/und es gibt nichts, was ich machen kann“, sang der Künstler damals mit entwaffnender, gleichwohl gespielter Hilflosigkeit – wußte er doch schon ganz genau, daß ihm gerade die großen Ideen, die er bereits im Kopf hatte, als Sprungbrett dienen und sein Schicksal bestimmen würden. 1969 bereiteten die Beatles sich darauf vor, zur schönsten Erinnerung in der Geschichte der Popmusik zu werden, und in England begann man allmählich, sich nach neuen Stars umzuhören. Okay, da war der Progressive Rock und sein aggressives Gegenstück, der Flardrock – doch erst die Glitterbewegung mit ihren sexuellen Zweideutigkeiten durchbrach diese monotone Phalanx, sorgte für ein moralisches Erdbeben und brachte damit die Musikwelt der frühen 70er Jahre ins Wanken.

Geschickt verstand Bowie, sich in dieser Atmosphäre in Szene zu setzen. Nachdem er offensiv seine Bisexualität publik gemacht („Ich bin schwul!“ vertraute er der Leserschar des New Musical Express an) und sich nicht ohne Raffinesse androgynen Galionsfiguren wie Lou Reed, Iggy Pop oder lan Munter angeschlossen hatte, verdiente er sich eine „Goldene Schallplatte“ nach der anderen, schrieb die vielleicht großartigsten und glamourösesten Popsongs dieser Ära. Logisch, daß er 1973 den Thron des Glamrock besteigen konnte. Wahrend sich indes Marc Bolan oder Roxy Music in ihrem goldenen Käfig gefielen, riß der irrlichternde David Bowie das Ruder bald herum und steuerte neue Horizonte an. Was folgte, ist Musikgeschichte: Marc Bolan fuhr gegen den Baum, und Roxy Music lösten sich auf, während David Bowie das Jahrzehnt zu Füßen lag. Er sollte sich, wenn auch seine Flügel manchmal brannten, als zäher Ikarus erweisen – Bowies Höhenflug hielt trotz mancher Turbulenzen bis heute an.

DA WAREN SEINE AMERIKANISCHEN JAHRE MIT IHRER IN JEDER Hinsicht weißgepuderten Soulmusik. Da war die Phase der „europäischen Experimente“, als er seine womöglich anspruchsvollsten Alben einspielte (die Trilogie „Low“, „Heroes“ und „Lodger“) „in Berlin fühle ich mich absolut unwohl. Der dadurch entstehende Druck setzt kreative Energien frei“, erklärte Bowie damals seinen ungewöhnlichen Schritt, die Mauerstadt als Domizil zu wählen. Da war seine kongeniale Kollaboration mit Iggy Pop, für den er „The Idiot“ und „Lust For Life“ produzierte. Lind nicht zuletzt war da „Let’s Dance“ (1983), der bis heute größte kommerzielle Erfolg einer Karriere, die vor allem wegen ihrer künstlerischen Vielfalt gelobt wird. Bis zu diesem Album und der anschließenden kolossalen Welttournee schien es, als bestimme David Bowie ganz allein das Gesetz, die Mode, den Regen und das gute Wetter seiner Zeit. Niemand registrierte wie er gleichsam seismographisch genau zeitgeistige und musikalische Trends. Und niemand verstand es besser als Bowie, aktuelle Strömungen aufzunehmen und diese mit Feingefühl, Eleganz und Vitalität für sich selbst aufzubereiten.

Bei der Veröffentlichung von „Never Lei Me Down“ (1987) ist der Dorian Gray des Rock 40 Jahre alt. Obwohl er ewige Jugend ausstrahlt, dämmert dem „man who fell to earth“, daß es höchste Zeit ist, das Blatt zu wenden. Nach der extravaganten und extravagant schlechtbesuchten „Glass Spider Tour“, die sich folgerichtig als finanzielles Fiasko entpuppte, versucht David Bowie, seine Kunst und seine Fans zurückzugewinnen. Er verkündet, nie wieder alte Songs spielen zu wollen, gründet die Gruppe Tin Machine und tritt zurück ins Glied einer lärmenden und reinrassigen Rockband, die ihn zurück zu seinen Wurzeln, in kleine, verrauchte Nachtclubs führen soll. Das Experiment stößt auf totale, mitunter gar aggressive Ablehnung seiner Fans, die sich vor den Kopf gestoßen fühlen. Aber es bringt Bowie auch die Verbindung zu Reeves Gabrels ein, seinem engagiertesten Gitarristen seit Mick Ronson – auf allen weiteren Expeditionen Bowies fungiert Gabreis seither als eine Art „zweiter Steuermann“ und zweiter Komponist. Tabula rasa auch privat: Bowie heiratet das eritreische Model Iman, versöhnt sich mit dem Leben, seiner Familie und ehemaligen Mitarbeitern wie dem Pianisten Mike Garson und dem Produzenten Tony Visconti. Glücklicher, unbeschwert und geläutert geht er die Neunziger an. Und stellt verblüfft fest, wie seine Bewunderer für andere zu Idolen werden: Placebo, Smashing Pumpkins, Blur, Marilyn Manson und Pet Shop Boys berufen sich immer wieder auf ihn: „Diese Anerkennung ist so außergewöhnlich, daß es selbst mir aufgefallen ist. Jeder weiß, daß die meisten Gruppen von den Beatles und den Rolling Stones beeinflußt worden sind, das ist eine Tatsache. Ich war selbst dieser Meinung, spätestens als ich in meinen ersten Gruppen spielte. Ich sehe diese zwei Gruppen als Pioniere. Und daher ist es toll und sehr schmeichelhaft für mich, auf eine Stufe mit diesen wunderbaren Menschen gestellt zu werden. Mehr noch: Es zeigt, daß es mir gelungen ist, im kulturellen Bereich etwas Neues zu schaffen – das sollte meiner Meinung nach das höchste Ziel jedes Künstlers sein. Ich bin außerordentlich stolz darauf. Das ist fabelhaft.“

David Bowie taucht immer wieder da auf, wo man es am wenigsten von ihm erwartet, reüssiert nebenbei als Schauspieler und Maler (siehe auch Kiisten auf Säte 24). Mit jedem Album erweitert er seinen künstlerischen Aktionsradius (auf „Earthling“ experimentierte er 1997 mit Drum’n’Bass). Im zu Ende gehenden Jahrhundert spiegelt sich sein facettenreiches, zeitgemäßer Output nicht nur auf Tonträgern, sondern auch im Internet wieder. So ist Bowies neues Album dort seit einiger Zeit Gegenstand heftigster Spekulationen. Eine davon drehte sich um seinen alten Freund Tony Visconti, der als Produzent von „Hours…“ gehandelt wurde. Was jedoch Unsinn ist. Bowie wiederholt sich schließlich nicht gern, und nicht zu Unrecht ist mit der Metapher behaftet, ein „Chamäleon“ zu sein. Bowie kann alles mögliche behaupten – und zwei Minuten später das genaue Gegenteil. Es ist nicht so, daß Bowie lügt, sich irrt oder systematisch Verwirrung stiften will. Aber er behält sich das Recht vor zu tun, wozu er Lust hat und wann er es tun will. Dieser unbedingte Willen zur Entscheidungs- und Handlungsfreiheit resultiert aus einer über 30 lahre andauernden Karriere, in der er ständig in Bewegung war und er sich auch von Regeln prinzipiell nicht hat einengen lassen. Da ist es auch nicht weiter schlimm, wenn er mal einen Fehler macht – aus denen lernt er ebenso wie aus seinen Erfolgen.

„Hours…“ wurde also in New York mit Reeves Gabrels und dem Toningenieur Mark Plati aufgenommen. Verglichen mit Bowies anderen Veröffentlichungen aus den Neunzigern basiert das Album auf einem schlichten Konzept: Schon beim ersten Anhören stellt sich das verwirrende Gefühl ein, daß David Bowie eine umfassende Retrospektive der bekanntesten Phasen seiner Karriere realisieren und so die Uhr ein letztes Mal zurückdrehen wollte. Mal fühlt sich der Hörer an „Hunky Dory“ erinnert, mal an „Space Oddity“. Dieser klare Gitarrenlauf, ist das nicht Mick Ronson? Nein, es ist Reeves Gabrels. Und kennen wir dieses Lied nicht von „Scary Monsters“? Nein, auch nicht, aber es ist zum Verwechseln ähnlich. Mit „Hours…“ faßt Bowie gleichsam sämtliche Inkarnationen, die er als Künstler erlebte, auf einem Album zusammen. Man könnte auch von einer „Best of‘-Kopplung sprechen, deren Lieder noch niemand gehört hat. Auf beinahe unverschämte Weise wird das schon beim Opener „Thursday’s Child“ klar: Darauf präsentiert sich Bowie im behutsam modernisierten Klanggewand von „Ziggy Stardust‘. Die Summe des Meisters, die abwechselnd an seine Frühphase, die Glitterjahre, den weißen Soul von „Station To Station“ oder an die aggressive Tin Machine-Zeit erinnert, gleitet über die Kompositionen wie ein Raubvogel über Berge und Täler: „Ich habe darauf bestanden, daß die Songs möglichst einfach rüberkommen“, erklärt Bowie die überraschend plastische Wirkung seiner Stimme. „Deshalb habe ich sie beim Mixen stark gefiltert, die Stimme hervorgehoben und im Hintergrund lediglich Akkorde belassen. Ich habe Zeit gebraucht, um zu akzeptieren, daß etwas Einfaches nicht unbedingt mittelmäßig ist. Deshalb bin ich auch nicht mit Songs ins Studio gegangen, die ich schon vor längerer Zeit geschrieben hatte. Ich mußte heftig arbeiten, um zu guten Songs und einem befriedigenden Resultat zu kommen. Letztendlich bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.“ Und Tony Visconti? Der war bei „Hours…“ nicht mit von der Partie und hat sich damit begnügt, die Aufnahmen eines Duetts von Bowie mit Placebo zu beaufsichtigen, einer Neuaufnahme des Placebo-Songs „Without You I’m Nothing“.

BEEINFLUSST VON SEINEM SOHN DUNCAN. EINEM ERKLÄRTEN Freund von Videospielen und Elektronik, begeistert sich David Bowie seit Anfang dieses Jahrzehnts für Computer und das Internet. 1998 schließlich hat er in den USA seinen eigenen Server auf den Markt gebracht: BowieNet. Die Website ist ein ideales Instrument, die Meinungen und Stimmungen seiner Fans auszuloten. Die können hier beispielsweise verschiedene Remixe von „Thursday’s Child“, der ersten Singleauskoppelung des neuen Albums, bewerten und ihren Favoriten bestimmen. Ferner sind die Fans eingeladen, sich verschiedene Songs aus der „Earthling“-Tournee herunterzuladen und daraus ihr persönliches Live-Album zusammenzustellen. Seit einigen Wochen wird zudem viel über sein Mitwirken am Videospiel „Omikron: The Nomad Soul“ geschrieben, das von französischen Programmierern für PC und PlayStation entworfen wurde und von Eidos Interactive – ihnen verdanken wir bereits Lara Croft und „Tomb Raider“veröffentlicht wurde. In „Ihe Nomad Soul“, das auf spektakuläre Weise Abenteuer-, Action-, Kampf- und Rollenspiel vermischt, kann der Spieler in ein atemberaubendes 3D-Science-Fiction-Universum eintauchen. Er bewegt sich in Omikron, einer außergewöhnlichen Stadt, in der eine schreckliche Gefahr lauert. „Ich liebe die Vielfalt dieser virtuellen Stadt“, schwärmt Bowie. „Schon die Tatsache, daß man dort Spazierengehen, Geschäfte betreten oder einfach mal die U-Bahn nehmen kann, finde ich total faszinierend.“ David Bowie und Reeves Gabrels haben sich nicht damit begnügt, die außergewöhnliche Musik für das Spiel zu komponieren. So kann der Spieler etwa in die Rolle eines gewissen David „Boz“ Bowie schlüpfen – oder die seiner Gefährtin: Iman spielt nämlich auch mit. Dazu kommt noch, daß die Band, das in den Kneipen und Spielhallen der digitalen Stadt aufspielt, kein anderes als das von Boz ist, dem seltsamen Sänger, dem David Bowie seine Stimme leiht. Auffällig ist nur, daß dieser „Boz“ einem wesentlich jüngeren David Bowie gleicht. Waren da sprichwörtlich Eitelkeiten im Spiel? „Oh, darauf habe ich bestanden!“ gesteht Bowie, „Ich sagte: ‚Okay, wenn ich in einem Computerspiel sein soll, dann macht mich mindestens 17 Jahre jünger‘, und sie waren einverstanden.“ Für Charles Cornwall, den Chef von Eidos, ist das Mitwirken der Band ein großer Trumpf: „Es verbessert zum einen die Qualität des Spiels und zeigt andererseits, daß große Stars sich immer mehr bewußt werden, welch hohen Stellenwert Computerspiele in der Freizeitwelt haben.“ Einen so hohen nämlich, daß sich in den USA die „National Academy Of Recording Arts And Sciences“ entschlossen hat, für die nächsten Grammy Awards die neue Kategorie „Musik für Film, Fernsehen und andere visuellen Medien“ auszuzeichnen. Wen wundert’s, daß David Bowie und Reeves Gabreis als verdienstvolle Vorreiter bereits jetzt als aussichtsreiche Aspiranten für diesen Preis gehandelt werden?

ASS DAVID BOWIE KEIN MANN IST, DER MIT DEM PFUNDE seiner Vergangenheit wuchert, dürfte sich herumgesprochen haben. Daß er es ablehnte, im Glamfilm „Velvet Goldmine“ mitzuwirken, dürfte 1998 dennoch nicht nur seine zahlreichen Fans überrascht haben. Der Meister hat indes andere Pläne: „Zwei Monate, bevor man mir ein Angebot für Velvet Goldmine‘ machte, sind meine Manager mit amerikanischen Agenten in Kontakt getreten, um die Möglichkeiten für ein anderes Projekt zu erörtern. Es wird auf Ziggy Stardusts Leben basieren. Im Augenblick kann ich über dieses Projekt nichts Genaues sagen. Aber es ist gut möglich, daß es viel komplexer sein wird als ein Film oder ein Musical. Allein der Gedanke daran, daß ich die Chance haben werde, meine Sicht der „Ziggy-Jahre“ zu realisieren, hat mich sehr begeistert. Ich weiß, daß dieses Projekt außergewöhnlich ist. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden wir im Jahr 2002 damit anfangen, es in die in die Tat umzusetzen.“

Obschon er nicht von seinen ruhmreichen Jahren besessen scheint, hat David Bowie darauf bestanden, die Wiederveröffentlichung der 17 bei seiner alten Plattenfirma EMI veröffentlichten Alben von 1969 bis 1989 selbst zu beaufsichtigen. Von „Space Oddity“ bis „Tin Machine“ – ab dem 10. September (ein zweiter Schwung soll am 24.9. folgen) wird Bowies Katalog wiederveröffenüicht, darunter auch Alben, die es in der Originalversion schon lange nicht mehrzu kaufen gibt: „Ich bin dagegen, daß diese Alben Produkten aus dem Supermarkt ähneln. Deshalb habe ich mich dafür eingesetzt, daß es darauf nicht die üblichen Bonustracks und unveröffentlichten Songs gibt. Dafür findet man alle Texte und zahlreiche unveröffentlichte Fotos auf den Alben.“

Eine weitere nette Gelegenheit für eine nostalgische Reise in die Vergangenheit wurde soeben abgesagt: David Bowie sollte im Städtchen Gisbom auf Neuseeland ein Konzert geben, und zwar am 31. Dezember 1999, genau in dem Moment, in dem das alte Jahrhundert in das neue übergeht. Frontier Promotions, die Organisatoren dieses spektakulären Abends, mußten ein kategorisches Nein hinnehmen. Und Manolo Echave, Pressesprecher dieser Firma, sagt, daß sich die New Yorker Agenten des Stars keinerlei Erklärung dafür entlocken ließen. Bowie wird wohl auch auf ein ähnliches Konzert teilnehmen, das in Auckland mit Split Enz und Portishead geplant war. Wesentlicher Grund für seine Absagen dürfte die Tatsache sein, daß es an diesem Abend auf der Erde massenhaft Events geben wird, um das Ende des Jahrtausends zu feiern – er hat es schon immer verstanden, sich nicht zu inflationieren.

David Bowie, der unter dem Druck seiner ruhmreichen Vergangenheit längst zur statischen Ikone geworden sein müßte, hat sich genügend kreative Elastizität bewahrt und dabei immer konsequent auch ein Auge auf die Zukunft geworfen. Fest in seiner Epoche verankert (er selbst bezeichnet sich als „Rockveteran“) und bestens vertraut mit modernsten Technologien bereitet er sich darauf vor, auch im kommenden Jahrhundert zu denen zu gehören, die Maßstäbe setzen. Weiterhin wird er konzentriert das Geschehen beobachten ob es nun in Triumph oder Tragödie mündet. Weder übertriebene Entmystifizierung noch technische Revolutionen, die sich gegenwärtig zusammenbrauen und aufeinanderstoßen, machen ihm angst: „Genau das erwartet uns“, prophezeit er, „alles, was den Maßstab verändert, muß auch unterstützt werden“.

Keinesfalls sieht er sich in der Rolle eines modernen Nostradamus. Allerdings spricht allein die Persönlichkeit David Bowie dafür, daß jede Art von Wachsamkeit eine Kunst für sich ist. Wenn er, der Frühaufsteher, morgens um sechs Uhr seinen Computer einschaltet, dann verkündet dieser ihm mit der Stimme eines Roboters: „Du hast Post und Charisma“. Niemand weiß das besser als Bowie selbt. Und wenn die NASA eines Tages ihre Drohung wahrmachen und tatsächlich Menschen auf den Mars schicken sollte, in dreißig Jahren vielleicht, dann wird auch dieses Ereignis David Bowie vermutlich zu einem neuen Song inspirieren. Oder zu einem zeitgemäßen Remix einer „Space Oddity“, die für ihn noch lange nicht zu Ende ist.

„Hours. ..“ist ab dem 4. Oktober im Handel, bereits ab dem 21. September aber als Download auf „www.davidbowie.com“ oder „www.virginrecords.com“ erhältlich. Die Datei kostet umgerechnet 38 Mark und kann nicht auf CD gebrannt weiden.