Entdeckt wurden sie im fernen New York, wo es Uncle Ho bei einem Clubgig derart krachen ließen, dass ein zufällig anwesender „Focus“-Redakteur die völlig unbekannte Combo spontan ins Blatt hievte. Von einem Märchen spricht denn auch Drummer Björn Krüger. In derTat, mit dem dritten Album ist das Trio nun sogar bei einem Majorlabel, Columbia Alternative, untergekommen. Sänger und Bassist Julian Constantin bringt auf den Punkt, was die Truppe im Big Apple gelernt hat: „Dort gilt: Entweder ‚you kick ass‘ oder eben nicht.“ Im gleichen Atemzug ereifert er sich über die „Punkpolizisten“ hierzulande.denen es offenbar nicht recht in den Kram passt, dass Uncle Ho sich ungeniert aus allen Töpfen bedienen und auf musikalisches Schubladendenken pfeifen. Das neue Album „Come On, Come Clean“ entstand im heimischen Wuppertal, wo „ständig Kumpels vorbeikamen“. Regisseur Tom Tykwer hat dort übrigens dieselbe Schule besucht wie Björn julian und Gitarrist Doc- und der Jungfilmer hat’s schließlich auch schon ziemlich weit gebracht. www.uncleho.net