Fantasy Filmfest: Diese Filme solltet Ihr nicht verpassen


Daniel Radcliffe als Neonazi, Zombies und ein Wüsten-Thriller mit Soundtrack von Woodkid. Das sind die Highlights vom Fantasy Filmfest 2016.

Am Mittwoch startet in Berlin das Fantasy Filmfest, das bis zum 11. September und immer etwas zeitversetzt auch in Hamburg, München, Nürnberg, Stuttgart, Frankfurt und Köln stattfindet. Das Publikumsfestival, das hauptsächlich Thriller und Horror auftischt, bringt in seinem 30. Jahrgang wieder einige Geheimtipps hervor, die erst deutlich später regulär ins Kino kommen – wenn überhaupt.

Das Festival-Programm umfasst mehr als 50 Filme. Damit Ihr nicht spät nach Mitternacht in irgendeinem B-Movie-Horror landet, sondern das Optimum aus dem Festival rausholt, haben wir unsere Highlights aus dem diesjährigen Programm für Euch zusammengestellt.

Train to Busan

Der südkoranische Zombie-Actioner lief sogar auf dem Cannes Filmfestival und erhält bald ein US-Remake. Die Story um einen von Untoten überrannten Zug ist fesselnd und mit starken Effekten inszeniert. Die Vorgeschichte zu „Train to Busan“ heißt übrigens „Seoul Station“. Der Animationsfilm, der zeigt, wie ein Virus sich in Korea verbreitet, läuft ebenfalls auf dem Fantasy Filmfest.

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Swiss Army Man

„Swiss Army Man“: Trailer zeigt toten, furzenden Daniel Radcliffe
Daniel Radcliffe ist eine Leiche, die für den irre gewordenen Paul Dano zum Schweizer Taschenmesser wird. Das Duo bahnt sich gemeinsam den Weg durch die Wildniss, zurück in die Zivilisation. Dazwischen: Selbstfindung, Gesellschaftskritik und bizarre Einfälle des Regie-Duos, das sich selbst schlicht als Daniels bezeichnet. Zuletzt haben die beiden Newcomer den wilden Olympia-Werbespot von Nike in Szene gesetzt.

Desierto

Sänger Woodkid hat für „Desierto“ den kompletten Soundtrack geschrieben und vertont. Hier macht „The Walking Dead“-Schurke Jeffrey Dean Morgan Jagd auf Mexikaner, die illegal die Grenze zu den USA überschritten haben. Ein böser, rauer und aufs Nötigste reduzierter Thriller.

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War on Everyone

Der zynische Film über zwei Cops, die selbst kriminell und unfassbar rassistisch sind, fand schon bei der diesjährigen Berlinale großen Zuspruch. Michael Peña und Alexander Skarsgård mixen Dirty Harry mit den Misanthropen aus „The Guard“ und „Calvary“ – deren Regisseur auch hier auf dem Stuhl sitzt. Böser Witz und Coolness von der ersten bis zur letzten Szene.

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Imperium

„Imperium“-Trailer: Daniel Radcliffe wird zum Neonazi
Wieder Daniel Radcliffe: Harry Potter ist erwachsen geworden und taucht jetzt als verdeckter Ermittler in einer Neonazi-Gruppe in den USA unter. Diese plant nämlich einen Anschlag, den der junge Cop verhindern soll. Doch um das Vertrauen der Nazis zu erhalten, muss er selbst zum Gewalttäter werden. „Imperium“ lebt ganz von seinem Hauptdarsteller Radcliffe, der hier die vielleicht beste Leistung seiner Karriere abliefert.

Under the Shadow

Im Iran werden ja bekanntlich eher wenige Filme für den internationalen Markt gedreht. Dieser hier hat es zum Glück über die Landesgrenzen geschafft. In „Under the Shadow“ schlägt eine Rakete in das Haus einer alleinerziehenden Mutter ein. Und danach treibt sich plötzlich auch noch ein Dämon in der Nähe der Familie rum. Der Thriller ist zugleich Exorzismus und Gesellschaftsporträt.

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The Girl With All The Gifts

Zombies sind so etwas wie die Basis des Festivals. Und manchmal schafft es ein Film auch noch, dem Genre ein völlig neues Antlitz zu verleihen: In „The Girl With All The Gifts“ wird ein kleines Mädchen, das eigentlich für krude Experimente vorgesehen war, zur Hoffnungsträgerin der Menschheit. Gemeinsam mit Glenn Close und Gemma Arterton schlägt sie sich durch die Postapokalypse. Der Film von Colm McCarthy hat bereits auf anderen Festivals positive Kritiken gesammelt und wird im September international in den Kinos starten. Ein deutscher Termin steht allerdings noch nicht fest.

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We Are The Flesh

Solche Filme sieht man tatsächlich selten im regulären Verleih: Die Welt ist untergegangen, ein junges Paar sucht Zuflucht bei einem ziemlich ranzigen Typen. Dann beginnt der Sex, der Kannibalismus, die Gewalt, der Wahn, der Bilderrausch. Genauso hart wie empfehlenswert.

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Das gesamte Programm des Fantasy Filmfest und alle Termine in den einzelnen Städten findet Ihr auf der Website des Festivals.