GROSSE KLAPPE


¿Rock’n’Roll ist schneller als Hollywood: In den acht Jahren, die die Vorbereitung zu dem Film über Jerry Lee Lewis dauerte, mußte das Drehbuch mehrmals auf den neusten Stand gebracht werden. Der „Killer“ ließ sich scheiden, heiratete (zum sechsten Mal), verlor einen Sohn bei einem Autounfall, wurde Vater von einem Sohn, erklärte sich zweimal bankrott, überstand eine lebensgefährliche Magenoperation und wurde wegen diverser Delikte vor Gericht gestellt. „Great Balls Of Fire“ vereint Dennis Quaid (Lewis) und Jim McBride (Regie), die schon „Der große Leichtsinn“ miteinander drehten. Der 53jährige Lewis ist selbst mit von der Partie: als „Creative Consultat“. Nicht sein ganzes Leben, dafür aber einen seiner größten Hits hält Rod Stewart für kinowürdig: Für „Maggie May“ (1971 und 1976 in den Charts) steht weder Besetzung noch Regisseur. Der feurige Liebesschwur des 1 7jährigen Schuljungens an seine zehn Jahre ältere Geliebte soll aber in dem geolanten Film von London nach New York verpflanzt werden. Eineinhalb Jahrzehnte nach „Tommy“ versucht’s Elton John wieder mit einem Musical. Basierend auf der Vampir-Trilogie von Anne Rice soll das Werk auf Bühne und auf der Leinwand erscheinen. Elton schreibt die Musik, ob er sich auch als Blutsauger zeigt, ist nicht bekannt. Emilly Lloyd („Whish You Were Here“) dreht mit Cher, Tracey Ullman mit Kevin Kline und William Hurt, und Michelle Pfeiffer singt in ihrem nächsten Film!