Hat Stanley Kubrick die Mondlandung doch nicht gefälscht?


Kubricks Tochter wehrt sich auf Twitter gegen Verschwörungstheoretiker.

Verschwörungstheorien sind schon irgendwie unterhaltsam. Egal, ob es um die Existenz Bielefelds, der Schmelztemperatur von Stahlbalken oder die Illuminaten geht. Wer etwas für solche Theorien übrig und zu viel Freizeit hat, verbringt diese gern damit, todsichere Beweise zu suchen. Dass die Mondlandung der „Apollo 11“-Mission am 21. Juli 1969 gefälscht gewesen sein soll, ist eine Theorie, die sich bereits seit Jahrzehnten hält.

Als Verantwortlichen für die Fälschung sehen Sympathisanten dieser These gern Regisseur Stanley Kubrick. Wie sollte er sonst an die NASA-Kameras gekommen sein, die er benutzte, um in „Barry Lyndon“ die Szene zu drehen, die mit nichts Anderem als Kerzen ausgeleuchtet wurde?

Stanley Kubricks Tochter, Vivian, hat nun genug von den haltlosen Anschuldigungen, ihr Vater hätte vor mehr als 40 Jahren dabei geholfen, die Mondlandung zu inszenieren. Auf Twitter postete sie deshalb einen Text, der diese Verschwörungstheorien entkräften soll:

https://twitter.com/ViKu1111/status/750231247994155009?ref_src=twsrc%5Etfw

Um den Text zusammenzufassen: Sie kannte ihren Vater und kann so mit Sicherheit sagen, dass jemand wie er, dem seine künstlerische Integrität so überaus wichtig war, niemals der US Regierung geholfen hätte, einen so großen Schwindel glaubhaft an die Menschheit zu verkaufen. Die Verschwörungstheorien seien „eine groteske Lüge“.

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Leider ist es nicht ganz so einfach, eine solche Theorie auszuradieren, denn Befürworter lesen aus seinen Filmen oft „versteckte Hinweise“. Auch die Komödie „Moonwalkers“ mit Ron Perlman und Rupert Grint, die vergangenes Jahr erschien, greift das Thema auf – und macht sich darüber lustig.

Verschwörungstheoretiker nehmen unterdessen verbissen Kubricks Filme auseinander. „The Shining“ bietet besonders viele vermeintliche Beweise: Hier soll Kubrick gestehen, die Landung von Apollo 11 gedreht zu haben – natürlich alles extrem subtil!

Hier könnt Ihr Euch ein Video ansehen, in dem die Hinweise noch einmal durchgegangen werden:

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