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„Kinder fragen Rapper“: Sido erklärt bei „Late Night Berlin“, wie man einen Rap-Track schreibt


In der neuen Ausgabe von „Kinder fragen Rapper", erklärt Sido den Nachwuchs-Journalisten unter anderem, wie man ein Rap-Lied schreibt.

Das ProSieben-Format „Late Night Berlin“ vom deutschen Entertainer Klass Heufer-Umlauf erfreut sich bei Zuschauer*innen im ganzen Land großer Beliebtheit. Vor allem die Rubrik „Kinder fragen Rapper“ hat sich in der Vergangenheit als absoluter Kassenschlager erwiesen, der selbst hartgesonnene Rap-Hater mit einem Lächeln im Gesicht hinterlässt. Bei der Abend-Show, bei der unter anderem bereits Artists wie Célo & Abdi, Veysel, Dardan, Capital Bra und Bozza eingeladen waren, stellen Kinder bekannten Rappern Fragen über ihre meistens nicht ganz jugendfreie Musik. Der Gast in der vergangenen Show war niemand Geringeres als Sido.

Bei der Einleitung hielt die kleine Pauline erst einmal fest, dass Sido ein sehr erfolgreicher Rapper ist, der wahrscheinlich schon „über 100 CDs verkauft hat“ und „früher zu Kinderfasching immer eine Maske“ angehabt hat. Zuletzt merkt sie noch an, dass der Rapper häufig „ausgeschimpft“ wird, weil er immer so viel raucht.

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Wie schreibt man ein Rap-Lied?

Zunächst fragten die Nachwuchs-Journalisten Pauline und Romeo den Berliner Rapper, wie man den einen HipHop-Song schreibt. Der ehemaligen Kindererzieher überlegte einen kurzen Moment und erklärte dann sehr bedacht: „Am allerwichtigsten ist es, keinen Unsinn zu erzählen auf dem Lied.“ Anschließend fügt er noch hinzu: „Oder richtig richtig großen Unsinn – dann macht es auch wieder Sinn“, wobei er direkt auf seinen kontroversen „Arschf***song“ verwies, bei dem das mit dem Unsinn reden ja ganz gut funktioniert hatte. Ohne den Titel des Songs zu nennen, sang er die berühmte Melodie des Refrains und erklärte, dass die Menschen den Song trotz seiner undeutlichen Message „schön“ finden und mögen.

Auf die Frage, wie lange es denn in der Regel dauert, einen solchen Song zu schreiben, antwortet er, dass dies immer unterschiedlich sei. Für seinen Hit „Bilder im Kopf“ habe er allerdings nur eine Stunde gebraucht. Die Tatsache, dass ein solch kurzer Arbeitsaufwand mit einem so immensen Gewinn verbunden ist, ließ sowohl die Kinder als auch Sido selbst verwundert zurück.

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Junger Journalist möchte Sido bei der Polizei melden

Anschließend wurde es etwas ungemütlicher für den Rapper. Nachdem sich alle zusammen das Musikvideo zum Lied „4 Uhr“ anhören, fällt dem investigativen Journalisten Romeo auf, dass Sido in dem Video hinter dem Steuer eines Luxuswagens sitzt – und das, obwohl er nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. „Ich muss die Polizei rufen, weil das nicht erlaubt ist“, erklärt der kleine Romeo verantwortungsbewusst. Sido erwidert jedoch leicht provozierend: „Wieso? Was willst du denn dann sagen? Wer ist gefahren? Sagst du Sido ist gefahren? Du weißt ja gar nicht, wie ich richtig heiße.“

Als einer der beiden Kinder daraufhin wissen will, wie Sido denn tatsächlich mit bürgerlichen Namen heißt, nennt der Rap-Artist seinen Zweitnamen, Hartmut und erklärt gleich darauf, dass dieser Name nicht cool ist und die Kinder ihn bitte nicht weitersagen sollten.

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Im Internet feierten etliche Nutzer*innen die bedachten und sympathischen Antworten des „Astronaut“-Rappers. Viele fügten dem noch hinzu, dass man Sido seine ehemalige Ausbildung zum Kindererzieher deutlich anmerke.

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