Lady Gaga bei den Grammys: „Trans-Personen sind nicht unsichtbar“


Lady Gaga ist und bleibt eine der lautesten Stimmen für die LGBTQ-Community.

Lady Gaga hat am Sonntagabend (02.02.) bei den Grammys 2025 ihre neue Single „Abracadabra“ performt und zusammen mit Bruno Mars den Preis für die Beste Pop-Duo-/Gruppenperformance für „Die With a Smile“ entgegengenommen. In ihrer Dankesrede setzte die Sängerin ein starkes Zeichen für die Rechte der Trans-Community – und erntete damit Standing Ovations.

Angesichts der sich aktuell verschärfenden politischen Lage in den USA hat Lady Gaga mit ihrer Dankesrede eine klare Botschaft gesendet. Sich ausgerechnet jetzt mit eindringlichen Worten für die Rechte von Trans-Menschen auszusprechen, dürfte der Community, die Lady Gaga seit Beginn ihrer Karriere unterstützt, viel bedeuten.

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Lady Gaga: Dankesrede schließt Worte an Transpersonen ein

„Es ist mir eine große Ehre, heute Abend für euch zu singen“, erklärte die Sängerin auf der Bühne. „Ich möchte nur eines sagen: Trans-Menschen sind nicht unsichtbar. Trans-Menschen verdienen Liebe. Die queere Community verdient Anerkennung. Musik ist Liebe.“

Lady Gaga, die den Abend bereits mit einer gemeinsamen Performance von „California Dreamin“ mit Bruno Mars eröffnet hatte, engagiert sich seit Jahren für LGBTQ-Rechte. Ihre Born This Way Foundation setzt sich besonders für junge queere Menschen ein – inspiriert von ihrem gleichnamigen Song, der die Botschaft „Schützt Trans-Leben“ trägt.

Die Rede der Sängerin fällt in eine Zeit, in der Präsident Donald Trump und seine Anhänger mit neuen Verordnungen gegen Trans-Rechte vorgehen. Seit seinem Amtsantritt im Januar hat er Maßnahmen unterzeichnet, die den Schutz von LGBTQ-Personen zurückfahren. Eine seiner ersten Anordnungen definierte Geschlecht erneut streng binär und verpflichtete US-Behörden dazu, geschlechtsspezifische Dokumente entsprechend anzupassen.

Trump plant bereits weitere Maßnahmen: Es sollen neue Verordnungen unterzeichnet werden, die Trans-Menschen vom Militärdienst ausschließen und Diversity-Programme innerhalb der Streitkräfte abschaffen. Dies hatte Trump bereits während seiner ersten Amtszeit versucht. Laut „ABC News“ sollen zudem Pronomen-Regelungen im Verteidigungsministerium gestrichen werden und Trans-Menschen der Zugang zu geschlechtsspezifischen Einrichtungen verwehrt bleiben.