11 denkwürdige Szenen, die Ihr bei den MTV Video Music Awards 2017 verpasst habt – oder auch nicht


Am Sonntag wurden die MTV Video Music Awards 2017 vergeben. Etliche US-Popstars ließen sich das nicht entgehen. Und Taylor Swift? Musste nicht mal da sein, um im Mittelpunkt zu stehen.

Dass Katy Perry die MTV Music Awards 2017 (VMAs) moderierte, sollte eigentlich genug über die Art der Veranstaltung aussagen. Der ikonische Moonman wird seit 34 Jahren vergeben und falls der Preis ursprünglich mal der alternative Grammy werden sollte, hat zumindest das nicht unbedingt geklappt: Die VMAs sind jedes Jahr eine Versammlung von YouTube-Chartstürmern und anderen Typen und Themen, die in der Jugendkultur so abgehen.

Wie das so ist, wenn tatsächliche Superstars wie Katy Perry, Pink, Lorde, Kendrick Lamar und Co. an einem Ort versammelt sind – genug Gesprächsstoff gab es allemal. Und das weniger aufgrund der Preise und Nominierungen, sondern wegen all der Show, die darum herum geschah. Hier ein paar High- und Lowlights der MTV Video Music Awards 2017, die am Sonntag im kalifornischen Inglewood vergeben wurden.

Katy Perry und ihr Fake-Baby

Was macht Katy Perry da? Mit DJ Khaled? Und ehm, wieso hat sie ein Kind umgeschnallt?!

Über Katy Perrys Moderationskünste schweigen wir an dieser Stelle lieber. Ein bisschen drüber, trotz wichtiger Message an all die Instakids da draußen, war aber ihr „Sketch“ mit DJ Khaled und dessen 10 Monate altem Sohn. Mit einer umgeschnallten Baby-Puppe sagte Perry: „My management told me I should have a fake baby to increase the publicity and have more followers. … This is Bella, sponsored by Fit Tea.“ Denn was sei populärer in sozialen Netzwerken als Hunde, Katzen oder Babys?

Kendrick Lamar – der Abräumer des Abends

https://youtu.be/_VDv6h-3StI?list=PLBPLVvU_jvGuWBOAG-XemwHIzt6dPkKwu

Und das nicht nur, weil er sechs Preise abgeräumt hat, darunter auch die Hauptauszeichnung „Video of the Year“ für „Humble“. Seine Performance der beiden Songs „DNA“ und „Humble“ hat jeder andere Darbietung in den Schatten gestellt. Tja, es gibt eben nur einen Kendrick Lamar.

Wie nennt man eigentlich Lordes Tanzstil?

https://youtu.be/M4hUmKZvBBE?list=PLBPLVvU_jvGuWBOAG-XemwHIzt6dPkKwu

Ja, darüber gab es schon unzählige Memes. Lordes Performance von „Homemade Dynamite“ war wieder eine Darbietung ihrer, nun ja, unkonventionellen Dancemoves. Herrlich selbstironisch im Primaballerina-Kostüm und mit Ghettoblaster. Dafür musste sie selber noch nichtmal singen. Aber wie nennt man diesen Tanz denn nun? Lordaesko?

Noch eine Banane, Jack Antonoff?

Ehm ja, self-bring ist in. Und gesund ist der Snack ja auch.

Throwback mit Pink

https://www.youtube.com/watch?v=w_iTJxR_Wb8

Pink is back! Ihre Best-Of-Performance sagt mehr als tausend Worte. Und ein bisschen fühlt man sich zehn Jahre zurück versetzt, stellt aber fest: Das ist ja jetzt, und Pink hat es noch immer drauf. Keiner fährt so cool wie sie mit dem Caddy über die Bühne.

Nicki Minaj hat einen Latex-Fetisch

https://youtu.be/MrV5a9aLBWk?list=PLBPLVvU_jvGuWBOAG-XemwHIzt6dPkKwu

Wie unglaublich anstrengend Katy Perrys neue Single ist, muss eigentlich nicht betont werden. Unterstrichen wurde das bei den VMAs trotzdem, und zwar von Nicki Minajs (ausnahmsweise mal nicht pinkem) Latex-Fummel. Der ist auch ziemlich anstrengend für die Augen gewesen.

Taylor Swift ist auch abwesend omnipräsent

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Offenbar redeten bei den VMAs alle ständig über Swift. Sie hat es also geschafft. Ohne da zu sein. Ob das an ihrem neuen Video liegt? Ihre neue Single selbst ist schließlich kaum der Rede wert.

Was ist eigentlich mit Jared Leto passiert?

Nein, ernsthaft: Zu viel Method-Acting? Drogen? Dieser Bart, woher kommt der? Oder vielleicht spielt Jared Leto bald Jesus? Dieses Jackett aber ist vom Feinsten.

Paris Jackson wird politisch

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Und startet ziemlich gut – um dann tief zu fallen. Die Tochter des King of Pop hat genug von Trump und Nazis. Recht hat sie. Aber dann wird es unschön, als sie Trump persönlich angreift.

Die Spice Girls – oh, nein, Fifth Harmony

https://www.youtube.com/watch?v=b22vPo0_wBg

Girlbands sind wieder groß. Zumindest bei den Teenagern im Jahr 2017. Wer die hier nicht kennt, kein Problem. Bei der zweiten Staffel der US-Version von „X-Factor“ wurden Fifth Harmony bekannt und sind seitdem feste Größen der US-Popwelt. Ihr Auftritt bei den VMAs wurde entsprechend derbe abgefeiert. Ja, Regenperformances waren schon bei Rihannas „Umbrella“ eine feine Sache.

Und einer kam nicht, der kommen sollte…

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Groß angekündigt war er, und dann? The Weeknd, mit vier Nominierungen bei den VMAs einer der größten Stars, sollte eigentlich dort auftreten. Tat er aber nicht. Und er kam auch nicht zur Show. Woran das wohl lag? Vielleicht werden wir es nie erfahren. Und es trotzdem überleben.

 

Michael Tran FilmMagic