Haftbefehl: So sprach Nina Anhan vor einem Jahr über die Ehe

Vor einem Jahr war Nina Anhan bei „Kampf der Realitystars“ – und sprach dort bereits über ihre Ehe mit Haftbefehl.

Haftbefehls Ehe mit Nina Anhan und die Herausforderungen ihres Familienlebens stehen seit der Veröffentlichung der Dokumentation, die ein Schlaglicht auf Drogensucht und Depressionen des Rappers wirft, im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit. Die Produktion, die seit dem 28. Oktober auf Netflix zu sehen ist, ist jedoch nicht das erste Mal, dass Nina Anhan offen über die Schwierigkeiten ihrer Beziehung mit Haftbefehl, der mit bürgerlichem Namen Aykut Anhan heißt, spricht.

2024 war Nina Anhan, Unternehmerin und Influencerin, Teilnehmerin des RTL-Formats „Kampf der Realitystars“ – und sprach dort bereits über ihre Ehe mit Haftbefehl. „Ich will jetzt nicht sagen, es läuft alles super und ich bin mega happy. Ist es nicht“, stellte sie damals klar.

„Ich mache alles selber“

„Wir führen keine normale Beziehung“, sagte Anhan 2024. „Dann kann’s auch mal sein, dass er abends geht, nachdem er die Kinder schlafen gelegt hat, und erst drei, vier Tage später wieder kommt. Auch nachts. Und wer stemmt das zuhause alles, wer macht die Kinder, wer macht den Haushalt, wer organisiert das Ganze?“, fragte sie rhetorisch. Sie sei froh, die Gelegenheit zu haben, gegenüber Zuschauer:innen klarzustellen, dass sie keine Haushaltshilfe oder Nanny habe, sondern alles „selbst mache“.

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Ging Haftbefehl ihr fremd?

Anhan sprach auch über Zweifel an der Treue ihres Mannes und deutete an, dass der Rapper ihr fremdgehen könnte. „Da kannst du das schönste Mädel der Welt sein, dein Mann liebt dich über alles, und trotzdem geht er fremd“, meinte sie. „Nur Party, Frauen“, beschrieb sie Haftbefehls Künstlerleben und sagte: „Der nimmt die Frauen in seinen Tourbus rein. Ich sag dir ehrlich, bis vor paar Jahren hab ich meine Hand ins Feuer gelegt für den, das ist der treueste Mann. Bis so ein paar Sachen passiert sind, wo ich gedacht hab, mmh“, erklärte Anhan. „Aber ich hab’ keinen Beweis.“

Der Film „Babo – Die Haftbefehl-Story“ ist seit dem 28. Oktober auf Netflix verfügbar und wurde von Elyas M’Barek und Pacco-Luca Nitsche produziert. In dem Film, der Haftbefehls Leben jenseits von Ruhm und Erfolg zeigt, treten auch Rapgrößen wie der inzwischen verstorbene Xatar sowie auch Celo & Abdi und Jan Delay auf.

Die Dokumentation löste eine breite gesellschaftliche Debatte aus. Dabei wurde insbesondere Nina Anhans Rolle diskutiert: Neben Verständnis und Empathie gab es auch Kritik an ihrer Entscheidung, an der Seite des Rappers zu bleiben, sowie an der Darstellung ihrer Treue, die Kritiker:innen zufolge antifeministisch suggeriere, weibliche Stärke sei allein durch Leidensfähigkeit definiert.

Nina Anhan äußert sich erstmals zur Doku

Am Wochenende des 8. November äußerte sich Nina Anhan erstmals zu den Reaktionen auf die Dokumentation. Sie sagte: „Die Menschen wissen ja gar nichts. Die sehen eine Doku und wissen jetzt alles über uns. Ist halt nicht so. Ihr wisst ja gar nicht, was davor passiert ist, was danach passiert ist. Ob wir getrennt waren, ob wir noch zusammen sind. Ihr wisst ja wirklich gar nix. Und die Leute, die halt so schreiben – es sind nicht viele, muss ich ehrlich sagen – du hättest doch gehen sollen: Ihr wisst ja noch gar nix. Ihr wisst ja gar nicht, ob ich gegangen bin. Ob ich mich getrennt habe“, so Anhan. Und weiter: „Das sind kleine Ausschnitte. Vergesst das nicht.“