Olivia Rodrigo teilt Statement zur Abschiebungskrise in den USA

Die Sängerin äußert sich via Instagram zu den andauernden Einwanderungsrazzien in Los Angeles.


Olivia Rodrigo hat sich in einem Statement mit deutlichen Worten gegen die jüngsten Abschiebungen in Los Angeles ausgesprochen. Die 22-jährige Popmusikerin, die in Kalifornien aufwuchs und heute in L.A. lebt, meldete sich am 14. Juni via Instagram zu Wort.

„Ich habe mein ganzes Leben in LA verbracht und bin tief betroffen von diesen gewaltsamen Abschiebungen meiner Nachbarn durch die aktuelle Regierung“, schrieb Rodrigo in einem Statement über ihre Instagram-Story.

„LA würde ohne Einwanderer schlichtweg nicht existieren. Es ist schrecklich, wie hart arbeitende Mitglieder unserer Gemeinschaft mit so wenig Respekt, Mitgefühl und rechtsstaatlichem Verfahren behandelt werden. Ich stehe an der Seite der schönen, vielfältigen Gemeinschaft von Los Angeles und der Einwanderer in ganz Amerika. Ich stehe für unser Recht auf freie Meinungsäußerung und Protestfreiheit.“

Starkes Engagement des Popstars

Die Razzien durch die US-Einwanderungsbehörde ICE (Immigration and Customs Enforcement) betrafen mehrere Betriebe in Los Angeles und führten zu massiven Demonstrationen. Olivia Rodrigo teilte zusätzlich zu ihrem Statement eine ACLU-Seite (American Civil Liberties Union) mit „Know Your Rights“-Informationen. Diese informiert umfassend und verständlich über die bürgerlichen Rechte in den USA und wie man sie praktisch einsetzen kann.

Außerdem postete die Sängerin ein Protestfoto mit einer durchgestrichenen Krone in Anspielung auf die „No Kings“-Protestbewegung. Das Ziel dieser Bewegung ist es, darauf hinzuweisen, dass Amerika keine Monarchie und Donald Trump kein König ist.

Prominente zeigen Haltung

Weiterhin verurteilten auch Künstler:innen wie Finneas, Tyler, The Creator, Billie Joe Armstrong, Kehlani und Tom Morello die Maßnahmen scharf. Finneas berichtete beispielsweise, bei einem friedlichen Protest mit Tränengas angegriffen worden zu sein. Tyler, The Creator postete ein deutliches „F—K ICE“.