P. Diddy gründet neue Partei namens „Our Black Party“


Rapper P. Diddy hat keine Lust auf Trump und seine Politik, in der People of Colour seiner Meinung nach gar nicht repräsentiert seien. Genau deshalb gründet er jetzt „Our Black Party“.

US-Rapper P. Diddy teilte seinen Fans über Twitter mit, dass er mithilfe von Aktivist*innen eine Partei namens „Our Black Party“ gegründet hat. Dabei sei ihm eigenen Angaben zufolge wohl bewusst, dass dieses Projekt etwas Großes wäre – das Größte, was er jemals angestoßen habe. In dieser Partei möchte er keinen Unterscheid machen, ob man Republikaner*in oder Demokrat*in sei. Alle seien gleich. Der Musiker hat die Partei ins Leben gerufen, um die Bedürfnisse der People of Colour in politischen Angelegenheiten ins Zentrum der Öffentlichkeit zu rücken, wie es im ersten Post auf dem angelegten Twitter-Account „Our Black Party“ heißt.

P. Diddy wehrt sich gegen Eminems Vorwürfe, er habe Tupac Shakur ermordet

https://twitter.com/OurBlackParty/status/1317198096204501004

Über den eigenen YouTube Kanal „Revolt TV“ erklärte der Rapper in einem bislang über 220.000 Mal aufgerufenen Video, was ihn dazu bewegte, politisch aktiv zu werden. Das Gespräch mit Radio-Moderator und TV-Persönlichkeit Charlamagne Tha God (Lenard Larry McKelvey) über die Wahlen in 2020 beginnt mit einer düsteren Utopie. P. Diddy warnt: „If Trump gets elected, I really do believe in my heart there will be a race war.“

Der Rapper holte im Interview kurz Luft und führte dann mit ernstem Gesichtsausdruck aus, dass weiße Männer wie Trump vertrieben werden müssten, denn die Art und Weise, wie sie denken, sei extrem gefährlich. Hört und schaut Euch hier das gesamte Gespräch an:

Youtube Placeholder

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„This man literally threatened the lives of us and our families about going to vote“

People of Colour (PoC) seien seiner Meinung nach weder im Wahlprogramm von Trump noch von Biden mitbedacht und so sieht P. Diddy „Our Black Party“ als die einzige Chance an, um ihnen auch eine Stimme zu geben.

Im April geriet der Rapper noch für seine Äußerungen Fans gegenüber in die Kritik. Er forderte sie auf, nicht wählen zu gehen, bis die Politik PoC-Stimmen mehr Priorität geben würde. Nun speist er diese Äußerungen erneut über Twitter: „It would be irresponsible of me to have us hold our vote hostage.“

Bei den us-amerikanischen Wahlen steht viel auf dem Spiel und so sind schon andere ans Mikrofon getreten. Die Sängerin Lizzo rief bei den Billboard Awards zum Wählen auf und sprach in ihrer Dankesrede über Stimmen, die sich weigern, unterdrückt zu werden.