Air Supply – Air Supply
Frag den Plattenhändler nach Mainstream-Rock, Marke Schmusemucke, und verfügt der gute Mann über Kenne, zieht er die neueste Air Supply aus dem Regal. Was Treffenderes gibt es nicht auf diesem Sektor. Seit Jahren liefern die Australier erfolgreich Musik, die bei allen Hörern Rückenkräuseln verursacht – vor Wut/ Freude über solch eine Anhäufung von Kitsch und Klischees.
Tatsächlich sind auch hier wieder die (12) Songs überaus reich gespickt mit Weichspül-Melodien, instrumentalen Soundwällen und Heartbreak-Lyrics, mit Russell Hitchcocks melodramatischer Engelsstimme, massig Satzgesang und Chören, Streichern und Bläsern in monströsen Arrangements, alles musikalisch und tontechnisch perfekt und wohlklingend in Szene gesetzt – ähnlich genial und schwachsinnig wie Dallas und Denver. Relativ schlicht gehalten und dadurch richtig adrett: „Sandy“, die Version einer regulär bislang unveröffentlichten Springsteen-Nummer von 73. Wertungsmäßig ist hier einfach alles drin: (1-6)
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