Ali G in da House

Es musste ja kommen. Erst dickhodiges Gepose im „Music“-Video, dann Gassiführen des Trainingsanzugs bei der Moderation der MTV Music Awards, schließlich Kratzen an den Eiern mit Shaggy im Video des eigenen Songs. Jetzt schwallt Ali G in seinem ersten Film Hiphop-Gibberisch, benimmt sich wie die Homeboy-Axt im Walde und dreht dabei relativ lässig jedes erdenkliche rassische Klischee durch den Reißwolf, dass man wünscht, Erkan, Stefan, Mundstuhl (und wie all die Türkdeutsch-Kalauerkönige noch heißen) mögen für immer stillschweigen. Aber nur weil Ali G seinen Job besser beherrscht als die deutschen Kollegen, ist seine als Film (produziert übrigens von den „Notting Hill‘-Machern Tim Bevan und Eric Fellner] verkaufte Sketchparade noch lange nicht ohne Bedenken wirklich als kinotauglich zu bezeichnen.

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